Hui - war das viel...

Das war ja mal wieder alles so aufregend, dass ich nicht zum Schreiben gekommen bin. Am Donnerstag habe ich erfahren, dass ich hier spontan die Predigt am Sonntag übernehmen soll. Ok, das hat geklappt, weil ich eine alte Predigt (Download) verwenden durfte. Aber trotzdem ging für die Vorbereitung die Zeit drauf, die eigentlich für Lernen und Hausaufgaben vorgesehen war. Außerdem wollte ich ja am Samstag noch zu einem Heilungsseminar vom Storch. Das haben wir auch durchgezogen und es hat sich gelohnt. Es gab viele neu Impulse und Eindrücke und war durchaus ermutigend.
Gestern habe ich dann noch kurzfristig für den Griechischtest heute lernen müssen. Das sah heute auch recht erfolgreich aus auf meinem Blatt. ;-)Am Abend ist es uns dann gelungen uns zum 'Facharbeiten - Lese - Kreis' zusammen zusetzen. Wir haben uns mit Keksen und Tee im Wohnzimmer zusammen gehockt und unsere Facharbeiten ausgetauscht. Dann haben wir angefangen zu lesen und darüber zu reden. War schon lustig bis spannend. Mal sehen, wie wir das beim nächsten Mal machen werden.

So, wieder eine Woche geschaft. Aber irgendwie ist das doch eine seltsame Einstellung durchs Leben zu gehen, oder?! Ändern lässt es sich nicht so einfach. Meistens freue ich mich auf das Wochenende, um endlich die Hausaufgaben zu schaffen, die sonst in der Woche liegen geblieben sind. Das ist auch diesmal so. Und dann ist da noch das mega geile Wetter, bei dem man eigentlich den ganze Tag draußen rumhängen müsste. Leider fehlt mir dafür die Zeit.
Bedauerlich Weise ist es mir bisher nicht gelungen Kontakt zu den Leuten herzustellen, die ich in Bremen kennen gelernt habe.

Christival

Ich habe das Christival unbeschadet überstanden. (Aber jetzt bin ich erkältet.) Am ersten offiziellen Abend gab es satte vier Gegendemonstrationen und eine Gruppe stürmte kurzzeitig sogar auf unser Gelände. Ich war als Sanitäter in der Nähe eingesetzt und sollte zeitweise die Ordner unterstützen. Direkte 'Feindberührungen' gab es für mich nicht. Aber es war schon sehr eindrücklich in Deutschland so konkret und offensiv aggressiv angefeindet zu werden! Danach hatten wir für den Rest des Festes die Sache im Großen und Ganzen im Griff. Einen Quoteneinsatz als Sani hatte ich. Insgesamt war es eine gute Zeit und wir Mitarbeiter wurden gut umsorgt. Es war auch sehr schön in meinem Team neue Leute kennen zu lernen.

Leider ist das angedacht Praktikum doch geplatzt, so dass ich nun wieder suchen muss.