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Donnerstag, 22. Juli 2010

Guckst du Sterne und Thermometer an - Urlaub Teil 2

Heute kann ich meine Schwester verstehen, wenn sie sagt, dass es bei uns kalt ist. Ich saß bei 23° C im Zimmer und habe so sehr gefroren, dass ich mir einen Pulli geholt habe. Während der Kanutour war das ganz anders. An neun von zehn Tagen dürften die Temperaturen über 30° gelegen haben. Acht mal sogar sehr deutlich. Einen Teil der Nächte habe ich einfach nur neben dem Schlafsack verbracht. Ganz unten im Packsack hatte ich die Handtücher. Die brauchte ich (fast) nicht, obwohl fast täglich Baden angesagt war. Besonders cool war es Abends alleine auf dem Rücken im See zu schwimmen und beim Blick nach oben nichts als Dunkel und tausende Sterne zu sehen. Die Teilnehmer haben das Baden sehr intensiv ausgelebt. Aber abtrocknen war bei dem Wetter nicht nötig. - Höchstens nach dem fetten Gewitter. Eine Wetterstation hat über 100 000 Blitze gezählt. Am Morgen kam der Regen, so dass wir erstmal statt zu frühstücken Gräben um alle Zelte gezogen haben. Mit dem Klappspaten und Grabstöcken konnten wir vermeiden, dass unnötig viel Wasser durch die Zelte floss. 

Mittwoch, 21. Juli 2010

Back again - zurück aus dem Urlaub Teil 1

Und schon sind zwei Wochen Urlaub herum. Aber ausgeschlafen bin ich nicht. Ok, das war auch nicht wirklich zu erwarten, wenn man mit 19 Teens durch die deutsche 'Wildniss' tourt. Wie so oft habe ich ein paar Nächte gebraucht um müde genug zu sein oder mich auf die Isomatte einzustellen. Naja, nach der Phase nervte mich dann aber der Sonnenbrand, oder die weit mehr als 100 Mückenstiche. Aber eigentlich ist schlafen ja gar kein spannendes Thema. Ist wohl nur gerade bei mir so präsent, weil die Augenlieder gerade besonders stark der Massenanziehungskraft unterlegen sind. Jetzt muss ich es nur noch packen diesem Bedürfnis in der nächsten Stunde nachzugeben...

Und hoffentlich gelingt es mir auch in den nächsten Tagen weitere Eindrücke zu verschriftlichen. Mal sehen. Werde morgen mit der Predigt für diesen Sonntag beginnen. 

Montag, 5. Juli 2010

Pause machen?!

Gestern habe ich wieder gepredigt. Jetzt nur noch zwei Tage durchhalten und dann ist Urlaub! Gestern Nachmittag habe ich mir dann auch die Zeit genommen den Müll hier um mich herum neu anzuordnen. Jetzt da der (Arbeits)Druck weg ist, oder ich mich ihm verweigern kann, merke ich wie hoch ich ihn gemacht habe. Echte Pausen habe ich mir kaum gegönnt und die anderen reichten kaum zum entspannen.

Samstag, 3. Juli 2010

elende Gefühle - z. B. Wetter

Was für ein elendes Gefühl! Ich falle morgends aus dem Bett und wate durch mein eigenes Chaos zum Klo. Schon dabei kann ich feststellen, dass mein Thermometer das gleich wie ich wahrnimmt. Kuschelige 27 Grad Celsius unterm Dach und im Laufe des Tages werden noch etwa 10 dazu kommen. Dann kann ich mich auf den Schreibtischstuhl kleben, wo ich für den Rest des Tages sitzen werde und versuche dem Bildschirm gehaltvolle Gedanken einzuflößen.