Was für ein schmuddel Wetter! Ist das Rade (es hagelt nicht)? Norddeutschland (gibt es denn gar keine Sonne)? Oder ist das vergleichbar mit dem Winter in Israel. Dort war es ähnlich kalt und feucht (auch dem entsprechend grün), aber es war eben nicht Juli! Konsequenter Weise habe ich diesen Wetterwechsel in eine nette Erkältung umgesetzt.
Ansonsten ist es irgendwie doch sehr schön wieder zu Hause zu sein. Ungefähr alle sprechen meine Sprache, sogar meinen Akzent bis Dialekt. Nu' da ich dat wieder höre merke ich wie gerne ich es mag! ;-) Es ist auch schön wieder an meinen Gitarren herumspielen zu können. Und gestern im Hauskreis dabei sein zu dürfen, - mit Homies, die ich seit Jahren kenne, die einfach Blödsinn mit machen und gleichezeitig nach Gott suchen und hungern - boah schön! Oder wie die Niederländer sagen: "Lecker!"
Auf der anderen Seite ist es doch denfiniv etwas merkwürdig, dass sich zu Hause ungefähr nix geändert hat. (Naja außer meinem Bruder, der wird merklich größer und älter.) Habe ich mich verändert? Oder stehen die Schuhe noch an der selben Stelle, wie vor sieben Monaten?
Weniger schön und angenehm ist der Fakt, dass ich nun meine Zukunft konkreter Planen muss. Mir fehlt gerade die Muße mich um die USA zu bemühen. (Es geht mir nicht um die Staaten sondern das theologische Programm, dass ich dort lernen möchte.) Und ohne diese Klarheit hab ich ja mal noch weniger Bock mich mit deutschen Ämtern und Behörden auseinander zu setzen. Muss wohl aber alles noch kommen.
Freitag, 22. Juli 2011
Mittwoch, 20. Juli 2011
Heim Fluch
Wie erwartet sollte mein Flugzeug verspätet starten. Also habe ich mir am Flughafen viel Zeit gelassen, bevor ich mich zum Sicherheitscheck angestellt habe. Als ich dann dort war erklärte man mir: "Jaha, das Flugzeug geht später los, aber die Gepäckaufgabe nicht!" - Shit also blieben 65 Minuten für einen Check der 180 Minuten brauchen darf. Und dann kamen sie auch noch auf die Idee, dass meine Ladegeräte für Kamera und Handy zu gefährlich sind um mit meinem Gepäck zu reisen. Also mussten die separat gecheckt und verschickt werden. Ok, der Counter ließ sich etwas mehr Zeit und so klappte das doch noch und ich bekam auch eine Nummer für einen anderen Anschlussflug in München (den ursprünglichen würde ich nie bekommen). Alles weitere wie, E*chen wieder treffen, Handgepäckcheck (sind da Ladegeräte kein Problem?!), Ausreise mit 12 Tage abgelaufenem Visum lief tutti. So konnte ich dat E*chen bis zum Flugzeug bringen. Ok, das war eine Gebetserhörung, aber so hatte ich mir das nicht vorgestellt, anyway. Also, ich in mein Flugzeug. Beim Bording haben wir noch mal 10 Minuten Verspätung gesammelt, nur um dann festzustellen, das Anzahl von Gepäck, Personen, und Bordkarten irgendwie nicht übereinstimmen. Nach fünfmal nachzählen hat der Flughafen eingesehen, dass das Problem beim Gepäck sein muss und nach einer weiteren halben Stunde hatten sie es behoben, so dass wir dann gegen 19:25 zur Starbahn konnten. Als ich in München ankam hätte ich in Hamburg sein sollen - und es ging natürlich kein Flug mehr los. Also auf Kosten der Airline ins Hotel. Aus Prinzip in München noch ein Weizen getrunken und dann ins Bett. Eigentlich wollte ich mir meinen Wecker stellen, hat aber nicht geklappt. Gott sei Dank hat das Hotel unsere ganze Gruppe (der Leute aus Tel Aviv) um 4:30 aus'm Bett geklingelt. Bis Hamburg ging dann alles einfach weiter (Inlandflüge sind langweilig). Nur war dort kein Gepäck aus Tel Aviv angekommen. Das war noch in München. Also noch das Zeug als vermisst angemeldet und nach Hause gefahren. Gestern Nachmittag kam dann der Koffer und gerade eben das letzte Ladegerät - nun bin ich materiell vollständig wieder zu Hause angekommen.
Montag, 18. Juli 2011
Verspätung
Oh, ist das lustig?! Mein erster Flug startet erst in mehr als 13 Stunden und schon jetzt sind knapp drei Stunden verspätung zu erwarten...
http://www.airberlin.com/site/aims.php?LANG=deu&SHOW=ARR und dann die Flug Nummer 8909 suchen.
http://www.airberlin.com/site/aims.php?LANG=deu&SHOW=ARR und dann die Flug Nummer 8909 suchen.
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Fliegen
Freitag, 15. Juli 2011
Schüss - Es geht auf's Ende zu.
Diese ***ne! Da haben die doch glatt die Preise für Übergepäck massiv erhöht! Ich dachte: "Ich mach es mir bequem und gönne mir ein paar Kilo mehr!" - Aber so nicht. Momentan wiegt mein Koffer 17,78 kg. Also ein bisschen Luft ist noch und Handgepäck gibt es ja auch noch. Das muss ohne Übergepäck gehen. Und sonst kaufe ich die Kilo einzeln, das müsste immer noch günstiger kommen, wenn es nicht mehr als drei sind.
So, genug der rechnerischen Details. Aber so sieht halt die Wirklichkeit aus, in der ich mich gerade bewege. Es sind jetzt noch genau drei Tage bis zum Boarding. Und bis dahin bewege ich mich in dieser seltsamen Endzeit. Nicht das eine Welt zusammenbricht. Aber ein Lebensabschnitt geht zu Ende. Ich freu' mich drauf hier weg zu kommen. Und ich freu' mich auch tierisch wieder at home zu sein. Zum Beispiel freue ich mich auf meine Gitarren, unkoschere Pizza Hawai, echte Schlagsahen und Menschen, die mich länger als sechs Monate kennen. Aber einbisschen Melancholie ist bei dem Abschied hier auch dabei. Gestern hatten wir unsere große Abschieds / Shalom Party am Pool! Das war sehr schön.
Und in diesem ganzen Durcheinander weigert sich etwas in mir mich um Mails und meine Zukunft zu kümmern. Ich habe noch keinen Steig, was ich ab September tun werde.
So, genug der rechnerischen Details. Aber so sieht halt die Wirklichkeit aus, in der ich mich gerade bewege. Es sind jetzt noch genau drei Tage bis zum Boarding. Und bis dahin bewege ich mich in dieser seltsamen Endzeit. Nicht das eine Welt zusammenbricht. Aber ein Lebensabschnitt geht zu Ende. Ich freu' mich drauf hier weg zu kommen. Und ich freu' mich auch tierisch wieder at home zu sein. Zum Beispiel freue ich mich auf meine Gitarren, unkoschere Pizza Hawai, echte Schlagsahen und Menschen, die mich länger als sechs Monate kennen. Aber einbisschen Melancholie ist bei dem Abschied hier auch dabei. Gestern hatten wir unsere große Abschieds / Shalom Party am Pool! Das war sehr schön.
Und in diesem ganzen Durcheinander weigert sich etwas in mir mich um Mails und meine Zukunft zu kümmern. Ich habe noch keinen Steig, was ich ab September tun werde.
Mittwoch, 6. Juli 2011
Bin fertig.
Bin fertig! Oder auch: 'Is alle!' Habe gestern mal meine Arbeitsstunden durch gerechnet und bin zu dem Ergebnis gekommen: 'Um und bei Null.' Das ist prima, weil es an sich bedeutet, dass ich nicht mehr arbeiten muss, weil der Vertrag ja quasi erfüllt ist. Was noch nicht erfüllt ist, ist meine Zusage noch ein Handbuch für das Soundsystem zu erstellen. Also werde ich wohl noch ein paar Überstunden ranhängen müssen. Aber es fühlt sich geiler an, zu wissen dass ich quasi freiwillig (ääh, ich bin doch so wie so Volontär?!) arbeite. Also, aber mit Sicherheit fühlt es sich besser an im Schatten zwischen Bildschirm und Ventilator zu arbeiten, als in der Sonne zu puckeln und zu schwitzen.
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Nes Ammim
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