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Montag, 11. Juni 2012

Endlich habe ich eine halbe Stelle. Und endlich habe ich Urlaub gehabt. Ich habe tatsächlich mehr Zeit zum Leben. Und das mache ich irgendwie auch. Nur irgendwie anders als ich es mir gedacht hatte. Es kommt mir vor, als wenn ich ziemlich im hier und jetzt angekommen bin. Ich lebe den Tag, wie es sich gerade anbietet, gucke welche Möglichkeiten in der nächsten halben Woche da sind und lasse es auf mich zu kommen. Dabei verblassen meine Planungen und Ideen von der Zukunft. Das könnte ganz gut sein, weil ich so weniger von meinen eigenen Vorstellungen festgelegt bin. Das ist aber auch ein bisschen gruselig, weil ich einfach ungefähr gar nix mehr anpacke von dem, was mal auf meiner Agenda stand. - Unheimlich...
Letztes Wochenende war ich als Mitarbeiter bei Vineyard Psalmkultour 2012 in Hannover dabei. Mit dem Aufbau und Abbau war mein Job im wesentlichen getan, so dass ich mir schön drei Seminare reinflöten konnte. Ich habe eine volle Packung abbekommen an dem Tag. Wen Tränen ein Qualitätsiegel sind, dann war es ein verflixt hochwertiger Tag! Ich habe zum ersten Mal so annähernd richtig kapiert, was es bedeuten könnte ein Königskind Gottes zu sein. Geliebt und angenommen zu sein, ohne Leistungen und Vorbedingungen. Ja, ich habe das schon sehr oft gehört, aber wohl erst sehr spät kapiert. Aber lieber spät als gar nicht. Nun gilt es dieses Bewusstsein wach zu halten und aus dieser Erkenntnis zu leben - nich' als Leistung, einfach weil ich es kann und es geil befreiend ist.