Es regnet - und das ist gut so, weil es heißt, dass es nicht schneit.
Es ist schon etwas her, dass ich mal was wirklich gehaltvolles geschrieben habe. Das liegt wohl mit daran, dass ich mich damit in der Öffentlichkeit grundsätzlich zurück halte und natürlich kann ich nur was gehaltvolles schreiben wenn ich etwas habe. Aber vermutlich werde ich auch heute nicht dazu kommen. Dafür könnte ich schätzungsweise den ganzen Bildschirm mit halbgaren Gedanken voll spamen.
Beispielsweise hat Buch wieder etwas interessantes zu mir gesagt. By the way. Buch ist von Gary L. Thomas. Meiner Meinung nach schreibt der Kerl gerne über unangenehme Wahrheiten. Weil es sich um Wahrheiten handelt halte ich seine Bücher für sehr wertvoll. Dummerweise stehen aber die wenigsten Menschen auf Unangenehmes. Deshalb ist der Absatzmarkt für ihn sehr klein, so dass seine Bücher zu meist vergriffen sind. In diesem Sinne, wenn du auf Wahrheit stehst und dir eines seiner Bücher begegnet empfehle ich dir, es mit zu nehmen. Bis hier hin sind meine Gedanken noch recht klar.
Schwieriger ist es bei der Auswertung von dem was ich zuletzt von ihm gelesen habe. Vermutlich gibt es nicht mehr allzuviele neue Wahrheiten, aber manche muss ich wohl immer wieder neu hören, bevor sie wirklich ankommen und ich sie kapieren und erfassen kann. Das es zum Christentum gehört für andere dazu sein und nicht nur für den eigenen Wohlstand zu leben ist wahrlich nix Neues. Aber wenn ich mir diese Aussage rein tue und ernst nehem muss ich mein Leben stark hinterfragen. Denn ich finde nicht, dass ich diesem Anspruch gerecht werde. Und so würde ich zur Zeit sagen, dass wenn der Glaube an diesen Gott und die Beziehung zu ihm (noch mal) Sinn machen soll, dann muss ich das ganz neue auf eine andere Ebene der konsequenten Umsetzung bringen. Ich fürchte, wenn ich das ernst nehme wird das nicht einfach werden. Aber der Bequemlichkeit nach zugeben, wird mich auch nicht glücklich machen. Mal ganz abgesehen davon wie das konkret werden wird. Denn auch die Frage wie es nach diesem Jahr weiter gehen kann und soll ist ja noch offen. Mit diesen Fragen wird es nur noch spannender, aber nicht gerade einfacher.
Neben all diesen tollen Idee habe ich ein Leben in dem ich von diesem Toll viel zu wenig wieder finde. Denn natürlich laufe ich auf den alten Wegen einfach weiter. Stehen bleiben geht nicht. (<- ist das ein Wortspiel?!)Und mit Gott findet ja auch kein großartiger Austausch satt, jeden Falls merke ich nix davon. Prima Voraussetzungen um endlich mal den Blick fürs Leben zu bekommen. Und auch sonst ist der Austausch zur Zeit eher unterversorgt. Es ist mal wieder die gleiche alte Idiotie so aufs Arbeiten fixiert zu sein, dass ich mich weder bei Freunden noch Familie anständig melde und was hören lasse. Ich muss ja noch die Predigt fertig bekommen und auch auf meine Stunden muss ich kommen.
Großartig. Und mit diesem Sud von halbgar lasse ich es jetzt erstmal bewenden. Schließlich muss ich ja wieder an die geliebte Arbeit.
Donnerstag, 25. Februar 2010
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