Hallo Welt!
Falls da draußen jemand ist, der weiß wer ich bin und was mich umtreibt, - ich bin für Hilfe und Anregungen offen.
Gestern zum Beispiel: Ich habe habe ja immer hunderttausend Pläne und Idee, was man machen könnte. Aber dabei bleibt es meistens auch. Wenn ich erstmal zu Hause bin, kommt mein Hintern so schnell nicht mehr vor dir Tür. Und wenn ich mal am PC sitze kommt er auch so schnell nicht mehr hoch. - Das ist manchmal voll ätzend und frustrierend.
Das könnte aber auch daran liegen, dass ich keine richtige Ahnung habe, wie ich mit meiner großen Frage weiter machen soll. - Und dann ist es mir einfach einfacher sie zu ignoreireren (bis ich schlafen gehe - dann ploppt sie noch mal kurz auf).
Dabei ist es gewissermaßen ein Luxusproblem. Dem Projekt in Parchim hatte ich auf der Hinfahrt eigentlich keine große Chance mehr gegeben. (- Wie hätte das auch mit Neubrandeburg mithalten sollen?!) Aber als ich dort war entpuppte es sich als mega geil. So hatte ich es ja auch in Erinnerung, deshalb wollte ich es mir ja ansehen. Aber es war noch besser. Es ist irgendwas von Gemeindeerneuerung und Neugründung in einer Landeskirchlichen Gemeinschaft. Mit Drive und Pepp, ohne große Rücksicht auf Konventionen. Und all das mit einem brauchbaren System und gegebener Infrastruktur. (By the way - welche Gemeinde kann von sich sagen, dass ihre Jugendräume als Schulhof genutzt werden können?!)
Dort könnte ich durchaus meinen Platz finden. Es scheint, als wenn man mich mit meinen Gaben brauchen kann.
Und mir ist, als wenn Gott mir sagt, dass es meine Entscheidung ist. Shit egal wo in McPom. Wie dumm, da müsste ich ja wissen, was ich will (ok, ich weiß, dass ich nach Neubrandenburg tendiere) und wissen warum und beurteilen können ob meine Motive die richtigen sind. - Äh und ob Gott nicht doch was konkretes sagt und ob ich da nicht was überhört habe. Und ich möchte ja eigentlich auch nich' irgendwen (in Parchim) enttäuschen.
Donnerstag, 27. September 2012
Mittwoch, 19. September 2012
Der Moral, ihr Verfall
Abfall ist mein Obst und Gemüse. Aber das ist nicht alles.
Gestern war ich Pizza essen. - Und ich konnte dem abgefahrenen Monatsangebot nicht widerstehen. Meine Aufmerksamkeit erregte das Stichwort Birne. Aber das war nicht alles. Dazu gab es noch Gorgonzola, Walnüsse, Honig und Rosmarin. Und hey, - das schmeckt gut! Etwas ungewohnt, aber gut.
Ansonsten sei noch diese Selbstbeobachtung angemerkt: Je länger ich in einem System drin stecke (zum Beispiel Arbeitsstelle) desto mehr verfällt meine Moral. Ich weiß, wo es nicht so drauf ankommt, was nicht so wichtig ist, wo keiner kontrolliert und ich Vorteile haben kann. Am Anfang bin ich bedacht darauf ganz anständig zu sein. Aber später halte ich das oft nicht so konsequent durch. Was darauf hindeutet, dass das was ich als Moral hochhalte, gar nicht wirklich in mir verankert ist. Es lebe der Selbstbetrug. Peinlich aber wahr.
Gestern war ich Pizza essen. - Und ich konnte dem abgefahrenen Monatsangebot nicht widerstehen. Meine Aufmerksamkeit erregte das Stichwort Birne. Aber das war nicht alles. Dazu gab es noch Gorgonzola, Walnüsse, Honig und Rosmarin. Und hey, - das schmeckt gut! Etwas ungewohnt, aber gut.
Ansonsten sei noch diese Selbstbeobachtung angemerkt: Je länger ich in einem System drin stecke (zum Beispiel Arbeitsstelle) desto mehr verfällt meine Moral. Ich weiß, wo es nicht so drauf ankommt, was nicht so wichtig ist, wo keiner kontrolliert und ich Vorteile haben kann. Am Anfang bin ich bedacht darauf ganz anständig zu sein. Aber später halte ich das oft nicht so konsequent durch. Was darauf hindeutet, dass das was ich als Moral hochhalte, gar nicht wirklich in mir verankert ist. Es lebe der Selbstbetrug. Peinlich aber wahr.
Labels:
Arbeit,
Nachhaltigkeit
Samstag, 15. September 2012
Was mich zerreißt - die Multioptionsgesellschaft
Letztens habe ich mich durch meine ToDo Liste gewurschtelt und einfach mal den ganzen kack Kram, der dort seit Wochen und Monaten steht und nervt abgearbeitet. Und das tut gut. (Ja, so eine ToDo Liste hat einen beängstigenden Einfluss auf meine Laune.)
Und ich erinnerte mich an die Aussage "Nicht die Dinge, die wir tun kosten Kraft - sondern die Dinge, die wir aufschieben." Hm, das passt zu meiner ToDo Liste.
Und da sind ja noch so viele andere Dinge, die ich tun will. Es gibt noch zwei / drei Hobbies, die ich gerne anfangen würde, fünfzehn Veranstaltungen nächsten Monat, einige Kontakte zu pflegen, die Medien zu checken und nix im TV zu verpassen. Aber das kann ich ja gar nicht alles schaffen. Manches muss ausfallen, vieles schiebe ich und hoffe es später machen zu können. Da bleibt im Hinterkopf der Gedanke, dass da noch was zu tun ist - das braucht Aufmerksamkeit und kostet Kraft.
Früher haben die Menschen mehr Stunden gearbeitet, aber von BurnOut wussten sie nix. Ich habe eine halbe Arbeitsstelle und das Gefühl trotzdem nicht zu Potte zu kommen. Ist es vielleicht das, was uns fertig macht? Eine MultioptionsGesellschaft, die an den verpassten und verschobenen Möglichkeiten leidet?
Ich für mich muss mich wohl von einigen Träumen verabschieden (Profisportler werde ich nicht mehr). Auf manches kann ich vielleicht später zurück kommen. Aber jetzt alles auf einmal - das wird mir nicht gelingen. Dann kann ich alles anfangen und mit riesigem Kraftaufwand betreiben, aber es wird nicht reichen um etwas ordentlich fertig zu bekommen.
Die Devise für mich heißt fokussieren. Das Wichtige vom Dringenden unterscheiden - und nach den wahren Prioritäten handeln.
Und ich erinnerte mich an die Aussage "Nicht die Dinge, die wir tun kosten Kraft - sondern die Dinge, die wir aufschieben." Hm, das passt zu meiner ToDo Liste.
Und da sind ja noch so viele andere Dinge, die ich tun will. Es gibt noch zwei / drei Hobbies, die ich gerne anfangen würde, fünfzehn Veranstaltungen nächsten Monat, einige Kontakte zu pflegen, die Medien zu checken und nix im TV zu verpassen. Aber das kann ich ja gar nicht alles schaffen. Manches muss ausfallen, vieles schiebe ich und hoffe es später machen zu können. Da bleibt im Hinterkopf der Gedanke, dass da noch was zu tun ist - das braucht Aufmerksamkeit und kostet Kraft.
Früher haben die Menschen mehr Stunden gearbeitet, aber von BurnOut wussten sie nix. Ich habe eine halbe Arbeitsstelle und das Gefühl trotzdem nicht zu Potte zu kommen. Ist es vielleicht das, was uns fertig macht? Eine MultioptionsGesellschaft, die an den verpassten und verschobenen Möglichkeiten leidet?
Ich für mich muss mich wohl von einigen Träumen verabschieden (Profisportler werde ich nicht mehr). Auf manches kann ich vielleicht später zurück kommen. Aber jetzt alles auf einmal - das wird mir nicht gelingen. Dann kann ich alles anfangen und mit riesigem Kraftaufwand betreiben, aber es wird nicht reichen um etwas ordentlich fertig zu bekommen.
Die Devise für mich heißt fokussieren. Das Wichtige vom Dringenden unterscheiden - und nach den wahren Prioritäten handeln.
Freitag, 14. September 2012
Gute Gewohnheiten sind gut (Gitarre spielen)
Neulich im Gottesdienst: "Glaubt ihr, dass unsere Gemeinde ansteckend ist?" - "Jaaa!"
"Glaubt ihr, dass euer Christsein ansteckend ist?" - "Äh, eher nicht so."
"Wie soll unsere Gemeinde ansteckend sein, wenn ihr es nicht seid?!"
Ich erinnerte mich daran, dass ich mal die Gewohnheit hatte mich sobald ich nach Hause kam als erstes an die Gitarre zu setzen. Tat mir voll gut. - es ist eine der effektivsten Varianten für mich die Beziehung zu Gott zu pflegen (fragt mich ruhig, wie das geht - ich weiß es nicht). Soweit war ich schon mit meiner Erkenntnis gekommen. Warum aber richte ich mich so selten danach?! Äh, egal. Ich richte mich einfach danach (zu mindest habe ich es vor, ich will es mir wieder angewöhnen), als erstes hinsetzen und Gitarre zocken, dem Herrn die eine und die andere Melodie trällern, oder nur Krawall machen. Vielleicht noch mal im Gebet äußern, was mich bewegt.
Und erst irgendwann später den Computer an machen, oder sonstwas anpacken...
"Glaubt ihr, dass euer Christsein ansteckend ist?" - "Äh, eher nicht so."
"Wie soll unsere Gemeinde ansteckend sein, wenn ihr es nicht seid?!"
Ich erinnerte mich daran, dass ich mal die Gewohnheit hatte mich sobald ich nach Hause kam als erstes an die Gitarre zu setzen. Tat mir voll gut. - es ist eine der effektivsten Varianten für mich die Beziehung zu Gott zu pflegen (fragt mich ruhig, wie das geht - ich weiß es nicht). Soweit war ich schon mit meiner Erkenntnis gekommen. Warum aber richte ich mich so selten danach?! Äh, egal. Ich richte mich einfach danach (zu mindest habe ich es vor, ich will es mir wieder angewöhnen), als erstes hinsetzen und Gitarre zocken, dem Herrn die eine und die andere Melodie trällern, oder nur Krawall machen. Vielleicht noch mal im Gebet äußern, was mich bewegt.
Und erst irgendwann später den Computer an machen, oder sonstwas anpacken...
Labels:
Gebet,
Gemeinde,
Spiritualität
Donnerstag, 6. September 2012
Nahrungsquellen
Ich könnte ein neues Hobby gefunden haben. Containern ist eine
feine Sache. Die Risiken schrecken mich nicht und scheinen absehbar.
Der Zeitaufwand ist ok. Und der Gewinn ist praktisch und lehrreich. Zum
einen erübrigt sich zuweilen die Frage was zu kochen ist. Zum anderen
werde ich quasi beschenkt - und dabei kann ich gleich noch lernen mich
an Kleinigkeiten zu freuen und wenn ich nix finde die
Frustrationstoleranz trainieren. Bisher macht es Spaß und mit mehr
Einsatz ließe sich noch viel mehr herausholen. ;-)
Labels:
Nachhaltigkeit
Mittwoch, 5. September 2012
Ausflug nach Neubrandenburg
Letzte Woche war ich bei Polylux in Neubrandenburg. Eine Lebensgemeinschaft, die es sich zur Aufgabe gemacht hat sozialmissionarisch zu dienen. Sehr spannend das alles und durchaus interessant. Natürlich kein 'Non-plus-Ultra' aber das zu erwarten ist vermutlich auch vermessen und unrealistisch. Auf jeden Fall gibt es dort Anknüpfungkspunkte und Perspektive. - Ich werde weiter drüber nachdenken.
Diese Woche geht es auf nach Parchim. Ein ganz anderes aber auch sehr cooles Projekt ansehen.
Diese Woche geht es auf nach Parchim. Ein ganz anderes aber auch sehr cooles Projekt ansehen.
Labels:
Reisen
Abonnieren
Kommentare (Atom)