"Ich hätte gerne eine Sprite - und den Deckel davon. Das macht am Jahres Ende 2 €uro für Altmetall." - Ja, diese Lebensweisheit habe ich gestern gelernt und das war eine der Sinnvolleren Sachen, die ich mir am Tresen angehört habe. "Muss ich Latein lernen um Geberdensprachenlehrer zu werden?" war weniger produktiv. Aber für mich machen eben diese kurzen Unterhaltungen den Dienst so interessant. Dabei ist es die Hauptaufgabe unseren Gästen günstiges, gutes Essen zu verkaufen, sie freundlich zu bedienen und so einen angenehmen Rückzugsraum zu schaffen, in dem tiefergehende Gespräche geführt werden können. Wenn mir der Kontakt zu den Gästen zu dicht oder zu viel wird, kann ich mich einfach in den hinteren Teil der Küche zurückziehen und mich um die Spülmaschiene kümmern. So bleibt es immer abwechslungsreich und auszuhalten.
Gestern gab es zwischendurch noch einen Bibelgesprächskreis. Hei, das war eine interessante Runde. Wir saßen mit neuen Leuten zusammen und ausgehend von einem Jesaja Text entwickelte sich ein großartiges bis chaotisches Gespräch. Jeder konnte und durfte etwas dazu beitragen und trotzdem schaffte die Leiterin es dem Ganzen eine sinnvolle Richtung zu geben. Teilweise fiel es mir schwer die völlig verdrehten Weltauffassungen einfach stehen zu lassen. Aber da der Rahmen eine christlich motivierte Arbeit ist konnten wir auch unsere mit der Bibel begründete Sicht darstellen.
Mittwoch, 15. Juli 2009
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