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Freitag, 22. April 2011

Jordanien Urlaub

Ja Kinder, jetzt ist aber echt gleich Ostern! Karfreitag is‘ ja nu‘ schon bald rum. „Tot – alle tot!“ Zack klack und aus!
Themenwechsel; Jordanien, äh Urlaub. Dings – Zusammenfassung. Ich habe mich von meinen Eltern am Grenzübergang verabschiedet und sie ihrem U’laub überlassen. – Dafür bin ich mit zwei niederländischen Mädels nach Jordanien gereist. So zu Fuß und nur mit Rucksack. Los ging es mit Trampen – bei einem polnischen Reisebus. Über Gerasa (die Gegend, wo die Schweine die Lemminge gemacht haben, nach zu lesen in Markus 5) nach Jerasch. Oberste Priorität war kein Geld ausgeben. Also haben wir uns ein bisschen umgesehen und uns entschieden das Museum morgen zu besuchen, und mal ganz dreist gefragt. Endergebnis, wir haben neben der Bude vom Parkwächter auf’m Parkplatz gepennt. Aber vorher haben wir uns noch zum Lieblingsessen des Königs einladen lassen. Nachts wurde es dann doch freaky fucking cold, so dass wir doch ins Haus gingen. Am nächsten Tag erst durch die Ruinen gewandert und dann weiter zur Bushaltestelle. Mit Minibus (20 Araber plus unser Gepäck = voll) über Zarka nach Azrak. Dort wollten wir Wüsten Schlösser ansehen, aber die Stadt hatte schon ihre besten Tage gesehen, das Wasser und der Tourismus sind seit Jahren weg – und der letzte Bus seit eben auch. Kein Geld für’n Taxi. Aber bevor wir uns ein Schlafplätzchen suchen konnten, wurden wir bei einer Drusenfamilie eingeladen. Hei, erst essen und dann kam die ganze Sippe vorbei gepilgert. Nix von der Stadt gesehen, aber ein großartiges Erlebnis gehabt. Am nächsten Tag mit dem Minibus nach Amman und dann Detektiv gespielt. Name, Stadtteil und Branche reichten aus um mit den Hilfsbereiten Jordaniern eine niederländische Bekannte zu finden. Spontan alle vagen Pläne über’n Haufen geworfen, dort übernachtet und am nächsten Tag mit dem Schnellbus nach Akkab gedüst um sich dann bei Vadi Rum wieder zu treffen. Im Beduinencamp geschlafen (purer Naturtourismus – stange Sache), GeländewagenTour gemacht und dann wieder nach Norden. Diesmal mit einem französischen Reisebus. Mit dem Taxifahrer gestritten und doch ordentlich bei Mount Nebo angekommen. Bis Israel konnten wir gucken, aber nicht wie Mose das ganze Land sehen. Die Nacht wieder auf’m Parkplatz verbracht – direkt neben dem Häuschen von der Tourismuspolizei (hey, deren Aufgabe ist es schließlich auf uns aufzupassen). Dann am nächsten Tag noch die geschlossene Gedenkstätte für Moses Verschwinden angesehen, solange gejammert, bis die Polizei Taxi für uns spielte (großartiger Service!) ein paar Mosaike in Madaba angesehen und dann auf den Heimweg gemacht.
Großartig intensive Zeit. Aber ich war dann doch froh zurück in Israel zu sein.

3 Kommentare:

madara hat gesagt…

Uuuuuu!
Es klingt spannend!
Wirs du auche eine extended version verfassen?

Tobias hat gesagt…

Hm, und ich dachte schon, das wäre zu ausfürlich. Vermutlich ist es das auch für diesen Blog. Die wesentlichen Fakten sind ja enthalten, aber vielleicht schreibe ich noch mal was, oder ich rufe einfach an...

madara hat gesagt…

Gerne (beides)! :)