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Freitag, 31. Dezember 2010

Heilse in HH und die Polizei war auch da

Vorgestern war ich zu einem Spieleabend in Südelbien. Schöne Sache das - bin mit S.J. sogar problemlos nach Hause gekommen. - Mal abgesehen von den Polizisten, die uns durchgeckekt haben, ob wir nicht die nächsten Banksies werden wollen. Warum dauert es eigentlich 2 Wochen bis man ein schriftliches 'Polizeiliches Führungzeugnis' bekommt, in dem eh nix drin steht. Und warum kann du Polizei auf offener Straße innerhalb von 2 Minuten die gleiche Information erhalten?!
Am nächsten Tag war dann mein großer Tag bei der Heilsarmee. Also ich hatte keinen großen Auftritt, aber Äktschen war halt von 8 bis 23:45h. Ein großartiges junges Team, das tatsächlich sozialdiakonisch und missionarisch am Werken ist. Aus meiner Sicht auch bisher die beste und in der Kozeption und Umsetzung beste Tagestätte für Wohnungslose, in der ich bisher mitgewirkt habe.
In dem Umfeld in St. Pauli ist die Ominipräsenz von (verdrehtem) Sex wahnsinnig. Kein Wunder, dass man da auf Dauer schräg im Kopf wird.

Montag, 20. Dezember 2010

Durchsteigen

Kinder, es ist Winter!
Der See hinter unserem Haus ist sogar gefroren - seit Tagen kann man auf's Eis gehen - was ich selbstverständlich auch tue. Aber außer mir eben kaum jemand. Erst an diesem Wochenende ist es gelungen mehr als drei Leute zum Eishockespielen zusammen zu trommeln. Das war großartig - Freunde, mit denen ich hier was zusammen machen kann. Auf der anderen Seite ist es traurig, wie wenig Leute kommen.
Und inzwischen habe ich auch keine Lust mehr Schnee zu schieben oder zuschippen. Das geht langsam echt auf die Arme!
Aber Winterwetter hin oder her. Auch wenn es aller Voraussicht nach weiße Weihnachten geben wird - wirklich drauf eingestellt bin ich nicht. Ich habe viel tolle und große Pläne, aber setze viel zu wenig davon um. In den letzten Wochen habe ich mal wieder mein Zimmer umgegraben und unter anderem alle meine Bücher katalogisiert. Mal sehen, ob das irgendwann hilft.

Samstag, 4. Dezember 2010

Up Jük - aus dem Westerwald und nach Israel

Anfang Januar werde ich als Freiwilliger nach Israel ausreisen um dort für mindestens sechs Monate zu leben und zu arbeiten. Mein Ziel und Einsatz Ort ist die kleine Siedlung Nes Ammim. (www.nesammim.org www.nesammim.de) Dort werde ich vermutlich als Hausmeister arbeiten und Land und Leute kennen lernen dürfen. Eigentlich wird es dort im Winter richtig kalt - aber dem Wetter (auf der linken Seite) kann man entnehmen, dass das nur Theorie ist. Und den Medien kann man entnehmen, dass es in Nordisrael ordentlich brennt. Ich habe eine Karte (auf Englisch) gefunden, die einigermaßen ordentlich funktioniert und zeigt, wo die Feuer sind, und dass sie weit wech von Nes Ammim brennen.

Die Woche über war ich mal wieder auf Reisen. Es gibt schon schräge Sachen. Diesmal bin ich mit der Bahn pünktlich angekommen, weil ich erst einen Zug verpasste (es sollte eine Regel geben, die es verbietet am Automaten Preisauskünfte für die nächste Woche einzuholen, wenn hinter einem sechs Leute warten, weil in den nächsten fünf Minuten zwei Züge abfahren)und dann der geplante Zug Verspätung hatte.
So dauerte es nur rund sieben Stunden, bis ich die M&M's im Westerwald besuchen konnte. Es war sehr schön und absolut chillig bei alten Studienkollegen mit zu leben. Und es war auch angenehm mal wieder Input in einer Bibelschule zu bekommen. In diesem Zusammenhang war es auch sehr ermutigend die Hingabe dieser vielen jungen Menschen an Jesus erleben zu dürfen.
Wenn ich zulange (ein paar Tage) nur herumsitze, bekomme ich so ein 'Zucken' im Bein. Dann habe ich das starke Verlangen einen Ball irgenwohin zu treten. Das war nicht ganz möglich. Stattdessen habe ich mich bei einem Kaffeetrinken ausgeklinkt und die Kinder auf dem Schlitten durch den Schnee gezogen. Indirekt große Freude - und das 'Zucken' ließ nach.

Ach ja, nach Wochen der Abstinenz und schließlich auch wider Erwarte habe ich mein Handy zurück erhalten! Was für eine direkte Freude!

Dienstag, 23. November 2010

Individuelles Vorbereitungs WE in Berlin

Ick bin zurück und it war jut! Ich habe die Möglichkeit genutzt und mich auf gemacht Freunde in Berlin zu besuchen. Dieses Mal konnte ich bei L.K. unterkommen. Sehr praktisch, sehr angenehm, sehr cool. Mehr weniger zufällig ergab sich eine interessante Ausrichtung unserer Unternehmungen.
Am Freitag haben wir uns in eine Kinovorstellung gestürzt. (Ich hatte bisher nicht darüber nachgedacht, aber ein Kino im zweiten Hinterhof im 1. Stock ist für mich schon etwas ungewöhnlich.) Eine autobiografische Erzählung aus einem Panzer im Libanonkrieg 1982. Und so heißt der Film einfach Libanon. Crazy shit. Aber gut.
Am nächsten Tag ging es auf ins jüdische Museum. Obwohl das meiste nicht völlig neu war, gab es trotzdem eine Fülle von Eindrücken. Als wir nach vier Stunden rauskamen brummte der Schädel gewaltig. Also erstmal Pause, bevor es weiter ging zur WG Einweihungsparty. Ja, ich kenne selber Leute in Berlin - ich habe sogar welche beim U-Bahn fahren getroffen!
Am Sonntag waren wir nach dem Godi in einem arabischen Imbiss und haben uns Falafel (das lieblings Fastfood der Israelis) reingezogen. Sehr lecker, aber fast noch besser war die Atmosphäre in dem Laden. Nicht in Worte zu fassen, aber sau chillig angenehm.
Das macht Lust, Laune und Mut auf Israel. Ich glaub hier habe ich es noch nicht erwähnt. Also wird es Zeit: Ab nächstem Jahr werde ich nach Israel gehen. Mehr dazu in Kürze.

Donnerstag, 11. November 2010

Auflösung Castor Proteste

Aus der Mütze Ruhe wurde für mich nichts. Schon 15 Minuten später wurde von der Polizei über Lautsprecher verkündet, dass sie gleich räumen wollen. Als naiver Demoanfänger habe ich brav eingepackt (ich wollte ja nix zurücklassen müssen). Aber nix passierte. Stunden lang. Zwischendurch wurden vom OrgaTeam der Blockade Updates durchgegeben. Jede Meldung über den Greenpeace LKW wurde mit Jubel quittiert. Und wir wurden darüber aufgeklärt, dass die Polizei aufgrund der Traktorblockaden nicht das nötige Material und Personal zusammen gezogen bekam um mit der Räumung anzufangen. Gegen drei Uhr war es dann doch so weit und am anderen Ende wurde begonnen. Außer dass es heller wurde änderte sich die Situation für mich bis sechs Uhr kaum. Dann waren sie so weit auch von meinem Ende her zu räumen. Also habe ich mein Gepäck auf den Rücken geklemmt und mich nach einer persönlichen Ansprache um 6:30 neben die Straße tragen lassen. Dass war's dann.
Der Rückweg führte mich wegen meiner neu gefundenen Freunde durch ein Krankenhaus und dann mit der Bahn nach Hause. Wir sind mit einem Länderticket gefahren. Aber die erste Station lag noch in einem anderen Bundesland. Der Kontrolleur war ganz kulant und meinte, dass wir das nicht gewusst hätten. Als wir dann das Ticket nachlösen wollten er gab sich dummer Weise 'zufällig ein technisches Problem', so dass er keine Fahrtscheine verkaufen konnte. - Besten Dank auch!

Mittwoch, 10. November 2010

Mediales UpDate zum Castor

Moin meine lieben Leser!

Habe links eine Umfrage zur so genannten 'wendländische Gretchenfrage' geöffnet und bitte um fleißiges Antworten.
Das Thema beschäftigt mich gerade sehr und ich beabsichtige dran zu bleiben. Und in diesem Sinne lade ich euch auch ein das Lied 'Deine Schuld' von den Ärzten anzuhören.

Dienstag, 9. November 2010

Angetreten um zu unterliegen - und trotzdem siegen? Castor Proteste

Auszüge aus einem Tagebuch Special
Montag 2010.11.08 16:11 Zug von OD nach HH
In der letzten Nacht haben 3000 Gegner den Zug solange aufgehalten, dass er erst jetzt verladen wird. Das gibt mir die Möglichkeit nachzureisen.
Straße ist einfacher und weniger illegal - denke ich. Ich brauche kein Wochenende - komme als Verstärkung. (Die Beziehung zu den Freaks ist gefloppt - ich fahre mal wieder alleine - werde aber nicht alleine sein.)
[Nach der erledigung meiner häuslichen Pflichen]habe ich mein Material in nur 20 Minuten zusammen getragen. Seit langem habe ich mal wieder von Verspätungen der Bahn profitiert. 5 Minuten reichten um gemütlich ein Ticket zu kaufen.
Hunger im Bauch, Aufregung im Kopf und was sagt Gott in meinem Herzen dazu?! -> Ich sollte die Zeit nutzen und mit ihm reden.

Montag 2010.11.08 17:06 ICE von HH nach Lüneburg
Ich bin im ICE HH -> Lüneburg. Wie dekadent. Aber ich trete ja nicht primär gegen Kommerz und Kapitalismus an.
Ist es legitim auf diese Weise die Schöpfung bewahren zu wollen?
Ist es legitim sich derartig der Obrigkeit zu wiedersetzen?

Dienstag 2010.11.08 00:05 Kurz vor dem (vorläufig endgültigen) Zwischenlager Gorleben
Habe mich erfolgreich durch gefragt und geschlagen. Für den Fußmarsch, [letzter Teil des Weges,] habe ich Anschluss gefunden und habe mich jetzt mit der Kleingruppe häuslich eingerichtet. Ich stand direkt am Tor, aber habe nur in der ersten Reihe einen Pennplatz bekommen. Zeit eine Mütze Ruhe zu nehmen, bevor es tatsächlich eigentlich richtig los geht.

Freitag, 5. November 2010

Auf Abwegen (Demon Hunter und Tramper)

Da lauf ich heute durch die Stadt und muss feststellen, das Mein Hirn immer noch nach dem Nordhornmuster arbeitet. Ständig habe ich das Gefühl jemanden von dort zu sehen, was aber natürlich gar nicht sein kann. Es ist nur die erste Assoziation. ;-)
Gestern war ich tatsächlich zum Demon Hunter Konzert in Kassel. - Darf man sowas machen? - Darf ich das verraten? Weil irgendwie ist es schon ziemlich bescheuert für 'ne Sache von 2 Stunden 7 Stunden Auto zu fahren. Und alleine die alte Blechkiste (Auto) über die Straße zu bewegen ist auch dämlich. Naja, ich hätte ja auch gerne wen mitgenommen. Aber ich habe einfach keinen gefunden, der Zeit, Geld und Interesse hat. -> Habe ich die falschen Freunde? Falsche Interessen? Falschen Prioritäten? Oder stelle ich nur die falschen Fragen?!
Naja, auf jeden Fall hatte ich auf der Rückfahrt noch eine bemerkenswerte Begebenheit. Eine Kette von Zufällen ergab entgegen meiner Planung, dass ich von einem Tramper angesprochen wurde. Weil ich weiß wie scheiße es ist Nachts um Uhr nach irgendwo zu kommen, habe ich ihn mitgenommen. Ist auch alles prima gelaufen. Natürlich haben wir ausgetauscht wer warum von wo nach wo fährt. - 'Hm, ich habe mir gerade christlich motivierten Metal reingezogen. Ok, den alten Herrn sehe ich vermutlich nie wieder, also was soll's...' Und dann habe ich ihn mal gefragt, wie er das mit der Religion und dem Christentum hält. Nein, ich habe ihm das Evangelium nicht von Anfang bis zum Ende gepredigt. Aber ein paar Denkanstöße habe ich ihm wohl mitgegeben.
Bin schon etwas neugierig, was sich Gott dabei gedacht hat ihn mir an diesem Tag ins Auto zu setzen.

Montag, 1. November 2010

Sport in the name of the Lord?!

Im Zuge meines Umzugs und Einzugs in mein altes Zimmer habe ich recht viel altes Zeugs vorgefunden. Auch Zeitzeugnisse aus alten Zeiten. Zum Beispiel eine Zeile aus einem Gedicht, die ich zitieren möchte: "Was kann das schon für ein Tag sein, wenn er mit Aufstehen beginnt..." Klingt doof, ist aber so - und mit etwa zehn Jahren Abstand finde ich es witzig.
Gestern ging es in der Predigt um das Haus Gottes. Und irgendwie gehört die Gemeinschaft der Gläubigen ja auch zu dem Thema. Auf jeden Fall sind wir nach dem Godi mit fünf Leuten noch eine Runde joggen gegangen (*pfui* Sport am Tag des Herrn!). Aber das hatte schon etwas von Gemeinschaft. Gemeinsam Zeit verbringen, etwas zusammen machen und eine Herausforderung bewältigen und dabei noch (mehr oder weniger [geistlich]) gehaltvolle Gespräche führen. So ungefähr wünsche ich mir das! (Früher haben wir mal öfter zusammen gebolzt - aber nu' steht unser neuer Kindergarten auf dem Blotzplatz. )-: )
Am Abend war ich noch zu Speis und Trank bei einer Verhau Runde an der Wii eingeladen. Auch mal sehr lustig - nur dass ich die Steuerung meistens nicht so ganz nachvollziehen konnte.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Ein Einzelgänger? bekommt seinen Abschluss

Wow! Wir haben es geschafft! ICH habe es geschafft. Am Sonntag war die Absolvierungsfeier. Das bedeutet ich wurde mit meinen Studienkollegen rausgesegnet. Super - wieder neue Freiheiten. Schade - die gemeinsame Zeit ist definitiv zu ende. Dafür habe ich jetzt ein chices Papier und darf mich B.Th. (Whitefield) nennen.
Hey, das heißt, ich muss nie wieder nach Radevormwald pilgern - ab sofort darf ich wieder! Ha, ich muss auf absehbare Zeit nicht mehr in solchen seltsamen Klamotten herumlaufen! ;-)

Damit ist aber auch der Reisemonat Oktober im eigentlichen Sinne vorbei. Was bin ich da froh drum. Ich muss nicht mehr durch die Welt tingeln. Vielleicht kann ich jetzt mal wirklich zur Ruhe kommen. Zum Beispiel mal drei Tage nacheinander ausschlafen, so was wie unbezahlter Urlaub. - alle mal besser als gar keiner.
Bei dem ganzen herumgereise habe ich auch an mir selber die Beobachtung gemacht, wie schwer es mir fällt mich auf andere Menschen einzulassen. Ich bin eh gleich wieder weg - es lohnt sich kaum die Namen zu merken. Da bin ich lieber alleine unterwegs. Da brauch ich mich nicht absprechen und auf niemanden einstellen. Das ist bequem aber nicht zufriedenstellend. Eine meiner Lieblings-Metalbands kommt nach Europa - aber ich habe keine Lust schon wieder alleine zu einem Konzert zu fahren.

Freitag, 22. Oktober 2010

Wenn die Vögle nach Süden ziehn und wir nach Norden paddeln (Ein Nachtrag)

Gestern hat es hier geschneit. Haben wir darauf gewartet? Also ich nicht wirklich. Und ich bin froh, das es erst gestern damit anfing. Bei unserer Tour fiel mir auch auf was für eine großartige Errungenschaft eine ordentliche Matratze ist. Aber hey, wer auf der Welt hat das schon?! Seit einem Monat habe ich in keinem Bett mehr als sechs Nächte am Stück geschlafen. So weiß ich immer mehr zu schätzen, was für eine Wohltat ein ordentliches eigenes Bett mit echter Matratze ist!
Beim Familientreffen waren gut 20% der Anwesenden Personen unter 15 Jahren. Das heißt beim letzten Treffen waren sie noch nicht existent. Völlig logisch und normal, aber bei diesen großen Zeiträumen sieht es schon etwas seltsam aus.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Die buckelige Familie ist gar nicht so krumm und das stadart Kanuwetter ist rum (Familientreffen)

Woooow - da ist die Rübe mal wieder rappel voll mit neuen Eindrücken.
Am Wochenende war anlässlich der goldenen Hochzeit meiner Großeltern ein dickes Familientreffen. Dort habe ich ein paar alte Bekannte (die engere Familie) und neue Verwandte getroffen. Nach 15 Jahren Pause konnte ich sagen 'Schön euch mal wieder kennen gelernt zu haben!' Das war schon sehr spannend.
Die letzten drei Tage wurde ich quasi zu einem Kanutrip entführt. Ein Freund hatte noch Urlaub zu verbrennen und wollte ihn im Kanu verbringen. Ich habe ja schon einiges durch gemacht, aber da waren echt Sachen bei, die sind mir vorher noch nicht passiert. Weil Badewetter schon lagne rum ist hatte ich keine Sandalen mit. Aber die Strecke war so flach, dass es erforderlich war das Boot zu ziehen. Also bin ich barfuß auf dem Kies im Fluss gelaufen. Die Ausfahrten aus den Seen waren meist nur eine Lücke im Schilf und danach ging es im Slalom zwischen umgestürzten Bäumen weiter. Am Abend waren wir so spät dran, dass wir das Ufer Meter für Meter absuchen mussten, um zum Campingplatz zu finden. Aber dort wurden wir durch eine geniale Gemeinschaftshütte belohnt.

Dienstag, 12. Oktober 2010

A weng weng zu viel - Vom Westen in den Norden aus dem Süden - SKH 6

Das Jahrespraktikum in Nordhorn ist zu ende und nun habe ich mein Basislager wieder in Bad O City aufgeschlagen. Aber viel mehr ist es auch nicht. Ich lebe immer noch aus Kartons weil ich kaum Platz habe alles auszupacken. (Wirklich kritisch wird es werden, wenn der Kram, den ich Nordhorn zurücklassen musste ankommt!)
Naja, mich häuslich einzurichten lohnt auch kaum, da ich jedes der nächsten Wochenenden woanders verbringen werde. Diesmal war ich zum Beispiel in Bayern zum fünften Block des Suchtkrankenhelferkurses. Zum Glück hören die Stimmen in meinem Kopf langsam wieder auf irgend einen Mix aus bayrisch, fränkisch und schwäbisch zu reden. Das ist fei a weng zu viel für mich! Von daher bin ich froh gschwind wieder nach Norden gekommen zu sein, wo man durch das grunzen eines einfachen 'Moin' den Ansprüchen an Höflichkeit locker genügen kann.

Montag, 6. September 2010

Krass aufgewacht vom Mittagsschlaf

Boah! Letzte Woche hatten wir eine Vortragsreihe mit einem Evangelisten. Für mich bedeutete das meistens zwei Termine pro Tag, plus die Musikprobe am Abend und sonstige Vorbereitungen. Gestern nach dem ersten Godi war ich reichlich platt und habe die freien Stunden für ein Schläfchen genutzt. Um 16 Uhr sollte es für mich weiter gehen, so dass ich ganz entspannt ohne einen Wecker zu stellen gegen 13:30 die Augen geschlossen habe. Als ich wieder zu Bewusstsein kam stellte ich mit Entsetzen fest, das die Uhr vor mir fiese 21:15 anzeigte. Panik! Ich habe verschlafen! Nuschel etwas wie 'Gott wenn das ein Alptraum ist, dann lass mich bitte aufwachen!' Lohnt es noch los zu fahren? Die Veranstaltung ist vorbei, ich könnte nur noch antreten um Hohn und Spott zu ernten. Warum hat das Handy nicht geklingelt und spielt nur ausnahmsweise mal Musik (tat es in den letzten Tagen nicht wie ich es wollte), statt dass mich einer anruft und fragt, wo ich bleibe. Ich sollte doch zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn da sein! Irgendwo aus meinem Zimmer scheint mich SpongeBob an zu grinsen und auszulachen - Blöde Kuh! Egal ich muss los, retten was zu retten ist. Aber die Panik und Verwirrung sind immer noch da - ich bekomme das Hemd nicht zugeknöpft. SpongeBob und die anderen Spielzeuge lachen mich immer noch aus und unter mir spüre ich den Stoff vom Sofa. Ich werde wieder wach und noch mit verschleierten Augen suche ich sofort eine Uhr und starre auf die Zahlen. 15:04. Es war tatsächlich nur ein Traum. Ein ganz fieser, unglaublich realer Traum. Bäh!

Dienstag, 31. August 2010

Wochenende im Anzug

Wer hätte das gedacht?! Ich war diesen Sonntag im Anzug bei den Freaks. Keine Frage man kann dort durch Klamotten auffallen - aber eben nicht durch dreckige. ;-)

Ok, die Aktion war eigentlich auch nicht so geplant. Am Samstag habe ich mich mit der Bahn zu einer Hochzeit im Hessenland aufgemacht.  Da aber ein Zug 20 Minuten Verspätung hatte verpasste ich meinen Anschluss, so dass ich eine Stunde zuspät am Bahnhof war und dann noch zur Kirche wandern musste. Kam dann dort an, als alle anderen aus der Kirche kamen. (Bääh!) Auf dem Rückweg ergab sich wieder eine Verspätung so dass ich in Münster meinen Anschlusszug um etwa 3 Minuten verpasste. Also hieß das eine Stunde warten. Nu' werde ich aber bestimmt nicht so lange am Bahnhof rumgammeln, wenn ich weiß, dass ich gleich um die Ecke bei den Freaks, gemütlich auf'm Pott hängen kann und hinterher noch jemand nettes zum Quatschen habe. Also bin ich darüber - in dem Aufzug, den ich das ganze Wochenende getragen habe. 

Als ich dann eine Stunde später als geplant in Bad Bentheim ankam, musste ich mit Entsetzen feststellen, dass dort der letzte Bus um 19:10 nach Nordhorn gefahren war. Das war eine Stunde früher - verflixtes Leben auf dem Land! Zum Glück habe ich jemanden gefunden, der so freundlich war mich abzuholen.

Ach ja, die Hochzeit. Mal Abgesehen vom Drumherum der Bahn eine sehr schöne Sache. Angenehmes Programm, nette Leute - schöne Hochzeit. Ich habe nur den Eindruck, dass ich noch nicht ganz dahinter gekommen bin, was Hochzeit eigentlich oder wirklich bedeutet...

Montag, 23. August 2010

Impulse nehmen und geben - Flevo und Futter für Freaks

Diesen Samstag war ich auf dem Flevofestival in den Niederlanden. Ich habe mal gehört, dass es das gößte christliche Musikfestival auf dem europäischen Festland sein soll. Von daher wollte ich jetzt endlich mal wissen was dahinter steck. War jetzt ja schließlich auch nur einen Stunde zu fahren. Naja, aber das war auch weitgenug hinter der Grenze, um definitiv Ausländer zu sein. Da mein Holländisch nicht besonders gut ist konnte ich aufgrund der Sprachbarriere an viele Veranstaltungen nicht teilnehmen. Entweder habe ich gar nicht gecheckt, worum es ging oder ich habe verstanden, dass ich nicht viel verstehe. ABER da gab es ja nocht diverse Bühnen die von internationalen Bands gerockt wurden. Da das Festivalgelände direkt an einem See liegt, haben sich die Veranstalter den Luxus gegönnt eine Bühne in den See zu bauen. Der zwei Meter breite Bühnenegraben war dann einfach Wasser. Nur gegen Nachmittag störte das nicht mehr viele, so dass es direkt vor der Bühne einen Moschpit gab, aus dem mehr und mehr ein MatschPit wurde. Bei mir klebte der Sand von Oben bis Unten. 


(Das war noch ganz am Anfang und harmlos, später war es deutlich feucht fröhlicher, aber da habe ich die Kamera in Sicherheit gebracht. Ganz rechts ist die Bühne zu erahnen.)


Tja, und als ich mich auf den Heimweg macht, kam ich auf dem Weg zum Ausgang an einer Tanzfläche vorbei, auf der sich bestimmt 200 Leute drängten und stumm vor sich hin nickten und trippelten. Hey, aber echt nix zu hören. Erst als ich näher kam, konnte ich sehen, dass sie alle Kopfhörer trugen. Ey wo gibt's denn sowas? Silent Disco, oder wie müsste man das nennen? Naja, als der DJ dann ein cooles Lied auflegte war auch die Ruhe dahin, denn dann waren die alle am Mitsingen - klang aber ohne Musik immer noch seltsam.

Letzte Woche habe ich bei den Freaks in Münster beobachtet, dass sich nach 'm Godi ein paar Leute zum Dönermann verabschiedeten, andere kamen mit ihren Pommes wieder und saßen dann zwischen den Besuchern, die noch zu Gesprächen geblieben waren. Habe mal Rücksprache gehalten und bin gestern wieder hin gefahren. Nach'm Godi habe ich dann zum Essen eingeladen und mich ans Kochen gemacht. Fanden wohl alle gut. Haben sie auch schon vorher drüber nach gedacht. Nur gemacht hat es bisher keiner. Für nächste Woche haben sich schon andere Köche gefunden. Ich bin mal gespannt wie sich das entwickelt und ob ich was längerfristiges anstoßen konnte. ;-)
Ach ja, in der Predigt ging es um Matthäus 6, 11 : Unser tägliches Brot gib uns heute. Was für ein glückliches zusammentreffen unkoordinierter Ereignisse (auch bekannt als Zufall).

Montag, 16. August 2010

Nordhorner Allerlei - Gedanken zu den letzten Wochen mit Schwerpunkt Kontakte

Gestern fand doch glatt wieder jemand ein Beispiel aus meiner Predigt ganz toll. Alle Ehre Gott dafür. Ich kann mir wahrlich kein Ei drauf backen (=> nichts darauf einbilden), denn diese Idee ist mir einfach 'zugefallen' (so etwas wie ein glücklicher Zufall [den es ja gar nicht wirklich gibt]) und war keine Leistung von mir. Kann man einen Bibeltext erklären, den man selber kaum versteht?

Gestern bin ich zu den Freaks nach Münster mitgenommen worden. Und es war mal wieder sehr angenehm dort, insbesondere weil ich dort nun tatsächlich so etwas wie Freunde treffen kann. Nach dem Freakstock ging das Alltagsprogramm  hier so schnell weiter, dass ich nicht dazu gekommen bin, das Festival im Blog ordentlich auszuwerten. Mal sehen, ob ich noch dazu komme das nachzuholen. 

Unter anderem war meine Schwester mich besuchen. Sehr lustige Sache das. Ich weiß nicht, ob wir uns schon mal so gut verstanden haben. In den drei Tagen ließ sich alles ganz easy regeln. Im Anbetracht dieser Dinge freue ich mich schon auf unsere 'Familienzusammenführung' wenn ich wieder bei meinen Eltern einziehen werde.

Dann hat sich auch das Thema Einsamkeit erledigt. (Ich habe den Eindruck hier noch nicht ausreichend darüber herum lamentiert zu haben.) Einerseits betrachte ich es als Fortschritt, dass ich inzwischen bereit bin das Problem vor mir zu benennen. Andererseits könnte ich das Ding auch überspannen und mich in eine Spirale des Selbstmitlieds drehen. Und erschreckend dabei finde ich, dass diese Gedanken und Gefühle nicht am Anfang, sondern am Ende meiner Zeit in NOH aufkommen. Vielleicht habe ich es am Anfang nicht zugegeben, oder weg erklären können oder es hat sich angesammelt, oder keine Ahnung. Vielleicht liegt es auch mit daran, dass ich innerlich bereits dabei bin mich zu Verabschieden und Abstand zu gewinnen. Habe mir vorgenommen das unter "unangenehme aber lehrreiche Erfahrungen" zu verbuchen und mich davon nicht zu sehr gefangen nehmen zu lassen. 

Ach ja, eine kleine Überschlagsrechnung hat ergeben, dass ich im Zeitraum von Sonntag bis Mittwoch schätzungsweise doppelt so viele Kalorien zu mir nehme wie in den verbleibenden Tagen. Auf der anderen Seite arbeite ich möglicherweise von Mittwoch bis Samstag anteilig betrachtet 50% mehr.

Samstag, 14. August 2010

Selbstgespräch mit der Tastatur - Reflektion übers Predigtschreiben

Verflixt noch mal, schon wider bin ich dabei ohne Bang und große Idee eine Predigt zu schreiben, habe nicht mal den Text wirklich verstanden. Werde da wohl noch etwas nacharbeiten müssen. Aber vielleicht ist das auch normal, dass es nicht vor jedem Sonntag eine Erleuchtung gibt. Irgendwie fand ich meine ersten Predigten echt noch besser. Entweder verklärt die Erinnerung das, oder ich hatte noch ein unerschöpftes Ideenreservoir, oder einfach mehr Zeit gute Ideen zu entwickeln. Aber es hilft nix, ich muss zu sehen, das was aufs Papier kommt. Ich muss und will fertig werden, habe ja noch andere Dinge vor und zu tun. Außerdem höre ich ja immer nur, wie toll meine Predigt war – wenn mein Publikum das wirklich glaubt ist ja schon mal was gewonnen. Vielleicht sind sie es ja, aber da habe ich starke Zweifel dran. Ich habe ja eine Ahnung davon, was noch alles möglich gewesen wäre.  

Montag, 2. August 2010

Freak Stock 2010

Seit gestern bin ich zurück vom FreakStock - und voll von Eindrücken. Knapp 3000 mehr oder weniger junge oder junggebliebene Christen oder (noch) Nichtchristen haben bis zu fünf Tage gemeinsam verbracht. Im Zelt, daneben, im Wohnwagen oder in alten Kasernengebäuden geschlafen, gegessen, gebetet, geredet, gelacht. Es gab verschiedene Lobpreis Gottesdienste, unterschiedliche Predigten, diverse Seminare und Workshops, zig Konzerte und Party. 

Und hier habe ich keinen mit dem ich drüber reden kann, weil keiner weiß, wo von ich rede. Ist es das, was man Einsamkeit nennt?

Donnerstag, 22. Juli 2010

Guckst du Sterne und Thermometer an - Urlaub Teil 2

Heute kann ich meine Schwester verstehen, wenn sie sagt, dass es bei uns kalt ist. Ich saß bei 23° C im Zimmer und habe so sehr gefroren, dass ich mir einen Pulli geholt habe. Während der Kanutour war das ganz anders. An neun von zehn Tagen dürften die Temperaturen über 30° gelegen haben. Acht mal sogar sehr deutlich. Einen Teil der Nächte habe ich einfach nur neben dem Schlafsack verbracht. Ganz unten im Packsack hatte ich die Handtücher. Die brauchte ich (fast) nicht, obwohl fast täglich Baden angesagt war. Besonders cool war es Abends alleine auf dem Rücken im See zu schwimmen und beim Blick nach oben nichts als Dunkel und tausende Sterne zu sehen. Die Teilnehmer haben das Baden sehr intensiv ausgelebt. Aber abtrocknen war bei dem Wetter nicht nötig. - Höchstens nach dem fetten Gewitter. Eine Wetterstation hat über 100 000 Blitze gezählt. Am Morgen kam der Regen, so dass wir erstmal statt zu frühstücken Gräben um alle Zelte gezogen haben. Mit dem Klappspaten und Grabstöcken konnten wir vermeiden, dass unnötig viel Wasser durch die Zelte floss. 

Mittwoch, 21. Juli 2010

Back again - zurück aus dem Urlaub Teil 1

Und schon sind zwei Wochen Urlaub herum. Aber ausgeschlafen bin ich nicht. Ok, das war auch nicht wirklich zu erwarten, wenn man mit 19 Teens durch die deutsche 'Wildniss' tourt. Wie so oft habe ich ein paar Nächte gebraucht um müde genug zu sein oder mich auf die Isomatte einzustellen. Naja, nach der Phase nervte mich dann aber der Sonnenbrand, oder die weit mehr als 100 Mückenstiche. Aber eigentlich ist schlafen ja gar kein spannendes Thema. Ist wohl nur gerade bei mir so präsent, weil die Augenlieder gerade besonders stark der Massenanziehungskraft unterlegen sind. Jetzt muss ich es nur noch packen diesem Bedürfnis in der nächsten Stunde nachzugeben...

Und hoffentlich gelingt es mir auch in den nächsten Tagen weitere Eindrücke zu verschriftlichen. Mal sehen. Werde morgen mit der Predigt für diesen Sonntag beginnen. 

Montag, 5. Juli 2010

Pause machen?!

Gestern habe ich wieder gepredigt. Jetzt nur noch zwei Tage durchhalten und dann ist Urlaub! Gestern Nachmittag habe ich mir dann auch die Zeit genommen den Müll hier um mich herum neu anzuordnen. Jetzt da der (Arbeits)Druck weg ist, oder ich mich ihm verweigern kann, merke ich wie hoch ich ihn gemacht habe. Echte Pausen habe ich mir kaum gegönnt und die anderen reichten kaum zum entspannen.

Samstag, 3. Juli 2010

elende Gefühle - z. B. Wetter

Was für ein elendes Gefühl! Ich falle morgends aus dem Bett und wate durch mein eigenes Chaos zum Klo. Schon dabei kann ich feststellen, dass mein Thermometer das gleich wie ich wahrnimmt. Kuschelige 27 Grad Celsius unterm Dach und im Laufe des Tages werden noch etwa 10 dazu kommen. Dann kann ich mich auf den Schreibtischstuhl kleben, wo ich für den Rest des Tages sitzen werde und versuche dem Bildschirm gehaltvolle Gedanken einzuflößen.

Freitag, 25. Juni 2010

Bescheuert! Schuhe, WM und Computer

Das ist doch verrückt! Um eine Dati zu Drucken muss ich sie von rechts nach links kopieren, die Rechner mehrfach neu starten und auch noch konvertieren. So ein Bockmist! Und um ins Netz zu kommen muss ich entweder auf Win98 zurückgreifen oder den Virenschutz deaktivieren. Das ist doch bescheuert!

Auch ein großartiges Angebot! Habe ich drei Beine, dass ich drei Schuhe brauche?! Oder wollen sie ihre Bestände reduzieren - die übrig gebliebenen Schuhe los werden, bei denen das Gegegenstück geklaut wurde?! Bescheuert!
Das ist auch das Stichwort für Lukas WM Tagebuch. Großartige Quelle, wenn man neue Insider Infos von der WM oder was zum Lachen braucht.

Sonntag, 13. Juni 2010

durchgeknallt

Also, diese Stadt ist mad - durchgeknallt. Ich komme gerade vom Rudelgucken (auch bekannt als Public Viewing was aber eigentlich wirklich Leichenbeschauung heißt). Großartig! Auch wenn es nicht wirklich was mir meinem Leben zu tun hat - es war geil. Vom Übertragungsort musste ich am Stadtkern vorbei. - Also, die einzige Steigerung, die mir einfällt, ist dass die Polizeistreifen beim Autokorso und Hubkonzert mit machen.

Samstag, 12. Juni 2010

Angsthase - Arbeitsverweigerung oder wie ich mir selber ein Bein stellen kann

Ich bin so megamäßig forstig in meinem eigenen Sein gefangen. Ich finde meine Predigt bisher nicht gut und fürchte, dass ich es nicht auf die Reihe kriege sie qualitativ aufzubessern. Schlimm genug, aber nicht nur das - meine Angst hält mich davon ab es anzupacken. So wird es garantiert nix. Herzlich willkommen im Land der Selffullfilling Prophecies (oder so).

Mittwoch, 9. Juni 2010

going mad - Gedanken über Fußball Euphorie

A nation is going mad! Oder so. Es ist noch ungefähr nix passiert, aber diese Nation fängt an durchzudrehen. Manche Autos kann ich jetzt schon aus der doppelten Entfernung hören, weil sie mit den schwarz rot goldenen Fahnen durch die Gegend brausen. (Meines Wissens nach schluckt das Brausen pro Fahne etwa 0,5 Liter auf 10 Kilometer.) Ja, die Fußball WM kommt. Es wird eine große Sache werden. Ich habe auch schon überlegt, ob ich mir noch eine Fahne besorgen muss. Ich steh da darauf und werde mit abgehen. Mindestens die Spiele der deutschen Mannschaft werde ich sehen. Aber mal ganz ehrlich - mit meinem Leben hat das doch eigentlich gar nichts zu tun. Bei anderen ist das noch deutlicher. Dreieinhalb Jahre wissen sie kaum wie Fußball buchstabiert wird, aber dann sind sie riesen Fans. Vorhin habe ich auch Mitbürger mit offensichtlichem Immigrantions Vordergrund gesehen - auch konsequent mit deutschen Fahnen.
Aber woher diese Begeisterung und wofür?! Ist es einfach nur ein prima Grund einen Monat lang mit (fraglicher) Legitimation täglich ein paar Bier zu kippen oder den ganzen Tag vorm TV zu versumpfen. Schließlich gibt es was reelles wichtiges zu sehen. Ok, das ist eine böse Unterstellung. Vielleicht liegt es daran, dass die Deutschen die Gelegenheit haben ihre Emotionen auszuleben?! Vor Freude schreien und mit Entsetzen heulen (der Alkohol wird seinen Teil dazu tun). Wann gestatten wir uns das sonst? Irgendwann müssen die Gefühle doch auch mal raus. Oder ist es gar so, dass wir einen Sinn für's Leben finden? Wenigstens bis zum Ausscheiden, also maximal für die nächsten vier Wochen. Nee, aber mal ehrlich - ich meine das ernst. Da gibt es auf einmal etwas (die deutsche Fußballnationalmannschaft) zu dem man aufschauen kann, woran man sich ausrichten kann. Was haben wir denn sonst für ein Ziel als Gesellschaft? Wir kümmern uns doch nur um unseren eigenen Kram. Jetzt können wir zusammen in eine Richtung gucken (zum Beispiel zur Leinwand). Und manch einer kann seinen (geknickten) Nationalstolz ausleben - auch das erlauben wir uns ansonsten kaum.
Naja, was soll's. Ändern werde ich nichts, wollte nur mal laut darüber nachgedacht haben, wie solch ein Hype um nichts möglich sein kann.

Wer mit anderen zusammen seine eigenen Ziele verfolgen will ist herzlich eingeladen:
Ich habe just for fun eine Tippspiel Runde eingerichtet. Unter http://www.kicktipp.de/nimmersatt könnt ihr euch anmelden und einfach mit tippen.

Dienstag, 8. Juni 2010

Falsche Verhaltensmuster

Früh ins Bett zu gehen ist eine Kunst, die ich nicht beherrsche.
Ich bin noch keine Woche aus meinem Kurzurlaub zurück und schon stecke ich tief in seltsamen Verhaltensmustern drinnen. Mit das dämlichste dabei ist, dass ich meine Gottesbeziehung gegen Arbeitspensum ausspiele. Also, ich mache mir selber Druck viel arbeiten zu müssen und sage mir dann, dass ich nicht die Zeit habe um mich hinzusetzen und mit Gott zu reden. Na herzlichen Glückwunsch. Hoffentlich bekommt das nie einer heraus. ;-)

Donnerstag, 3. Juni 2010

Kanutour Vortreffen - Revivle

Ich war am Wochenende mal wieder zu Hause. Insbesondere zur Vorbereitung der Kanutour. Boah, was da alles an alten Erinnerungen hoch kommt! Is' schon krass. Ganz vieles sitzt so tief drinnen, dass ein Nachdenken überhaupt nicht nötig ist. Aber andere Sachen sind neu, so dass ich andere fragen muss. Insbesondere Leute, denen ich vor sechs Jahren beigebracht habe, wie Kanutour überhaupt funktioniert. Das ist seltsam und lustig. Und es ist großartig zu sehen, wie sich manche Menschen entwickelt haben. Bei vielen kann ich an die guten Beziehungen von 'damals' anknüpfen und ich merke, was wir für eine gute Zeit miteinander hatten.
Ach ja, danke Gott! An zwei von vier Tagen hat es gefühlt durchgeregnet. Aber der Tag, an dem wir mit dem Vortreffen draußen waren, war wunderschön!

Sonntag, 23. Mai 2010

Verschiedene Erlebnisse - Basketball und Duinrell

Bei diesem Wetter vermisse ich es doch sehr nicht einfach vors Spitzbubenhaus gehen zu können und mich einfach zum Schalfen auf die Wiese zu legen. Die nächsten Wiesen sind einfach zu weit weg und gemütlich sind sie auch nicht, da läuft ständig wer dran vorbei.
Am Freitag haben wir statt Handball 2 gegen 2 Basketball gespielt (mehr waren auch nicht da - die Saison ist rum). Solange habe ich noch nie Basketball am Stück gespielt. Boah, war ich fertig - und schlecht! Ich kann Ursache und Folge nicht ganz auseinander halten. Aber ich spiele es nicht und kann es auch nicht.
Gestern sind wir mit dem Hauskreis quer durch die Niederlande gebretzelt um am anderen Ende einen FreizeitparK inklusive Schwimmbad zu besuchen. Mal abgesehen von der etwas längeren Anfahrt eine super Sache! Den ganzen Tag von einem Kick zur nächsten Aktion und am Ende die Füße in den Atlantik / die Nordsee halten.

Freitag, 21. Mai 2010

Unerhebliche Beobachtungen an Fakten in meinem Zimmer

Beim Lesen in alten Beiträgen von mir, ist mir aufgefallen, dass ich selber nicht mehr weiß, was sich hinter meinen Überschriften verbirgt. Hm, ich fand die Zweideutigkeit eigentlich immer lustig. Dennoch habe ich vor mich um mehr Klarheit zu bemühen. Etwa in Form von Titel und Thema.

Ich habe ein paar Beobachtungen in meiner Bude gemacht:
- Meine Pflanzen brauchen mehr Wasser als ich. Dabei ist nach wie vor nur ein Same gekeimt. Trotzdem habe ich schon Blasen an den Fingern vom Wasser pumpen.
- Bis ich aufgeräumt habe hab es etwa gleich viele Brötchenkrümel wie Erdkrümel in meinem Zimmer - nur waren die Konzentrationen lokal unterschiedlich.
- Spätestens mit dem letzten Einkauf braucht jetzt meine Bibelsammlung mehr Platz im Regal, als meine Komplettausgabe der WuppertalerStudienbibel (50 cm).

Samstag, 15. Mai 2010

neue Erfahrungen

Ein weiteres Ergebnis aus dem Hauskreis: Wer Gott um Geduld bittet oder Geduld lernen will - der sollte sich an der längsten Schlange anstellen.

Ansonsten möchte ich mal meinen Respekt aussprechen. Respekt an und für alle, die einen Schaukasten gestalten. Ganz besonders denen, die regelmäßig diesen Kampf auf sich nehmen!

Aushilfsweise durfte ich auch mal ran. Allein für die eigentliche Installation habe ich Stunden gebracht und vorbereiten und ausdenken musste ich mir das auch noch.


(Jetzt habe ich auch ein Bild in einer Schärfe und Auflösung, so dass man was lesen kann)

Montag, 3. Mai 2010

freu dich gefälligst!

Mir ist etwas seltsames passiert, die Auswertung ist auch noch nicht abgeschlossen. Auf'm Predigtplan stand schon wieder das Thema Anbetung. Nicht gerade mein Steckenpferd. Deshalb war ich auch versucht auf ein anderes Thema auszuweichen. Habe aber nicht heraushören können, was Gott sonst sagen wollte - eher, dass ich noch mal über ein paar praktische Dinge in Richtung Lobpreis sagen solle. Na, herzlichen Glückwunsch. Bei dem Elan, den meine Gemeinde hier beim Singen zeigen kann habe ich gefürchtet, dass man mir den Kopf abreißen würde, wenn ich ihnen sage, dass sie sich ruhig mal freuen sollen und das mit dem ganzen Körper zum Ausdruck kommen soll. Noch sitzt der Kopf (wie gesagt, die Auswertung ist noch nicht abgeschlossen). Die Rückmeldungen die ich bekam waren positiv - auch von Leuten, bei denen ich mit dem Gegenteil gerechnet habe.
Bin verwirrt. War das Gehorsam von mir? Machen auch unbequeme Wahrheiten frei?

Donnerstag, 29. April 2010

eine Hand voll Gebet


Ich glaube gestern hatte ich bei der Hauskreisvorbereitung einen echt hellen Moment. Also ich glaube eine gute Idee gehabt zu haben. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber mir fällt keine schriftliche Inspiration ein, bei der ich abgeguckt haben sollte. Wer da sonst noch inspirierend am Werk gewesen sein könnte kann ich mir schon denken. Inhaltlich ging es um
fünf klassischen Inhalte von Gebet


Lobpreis: Daumen hoch für Gott. Ich sag ihm, was ich an ihm mag und wie toll ich ihn finde.
Dank: Mit dem Zeigefinger kann ich auf darauf zeigen - dafür will ich danken.
Bekennen: Der Stinkefinger erinnert mich an die Sünde, die ich verzapft habe. Und weil mir das leidtut, bekenne und bereue ich es.
Fürbitte: Am Ringfinger könnte ein Ring sein, der mich an meinen Partner erinnert - oder einfach so an Menschen, die mir am Herzen liegen und für die ich beten mochte.
Bitte: Der kleine Finger erinnert an mich kleinen Wicht, der ich auch noch ein paar persönliche Dinge vor Gott bringen wollte. Weil ich das aber eh nicht vergesse braucht der Erinnerungsfinger nicht so groß sein.

Wer kriegt es hin sich mit jedem Finger 1 bis 2 Minuten zu beschäftigen ohne einen zu vergessen? Also, wem die Idee hilft, der kann ja seine eigne Hand dafür nutzen.

Dienstag, 27. April 2010

nicht alles ist Scheiße


Das wollte mich doch ganz klar jemand ärgern! Ich guck aus dem Fenster und es sieht aus, als könnte es ein schöner Tag werden - und ich guck aus dem anderen Fenster und schon ist alles Scheiße. Wie im richtigen Leben. Emotional geht es schon mal ordentlich bergauf oder auch abwärts. Schwierig sich darauf einzustellen. Aber im langfristigen Mittel ist eine Verbesserung im Verhältnis zu Gott aus zu machen. Und wenn ich mich von der Scheiße nicht zu sehr beeinflussen lasse könnte es echt schön werden.

Montag, 19. April 2010

Von komischen Vögeln, die nicht singen können

Am morgen war noch nix mit Coce Zero! Mein zweiter Gitarrist und Leadsänger war krank geworden und so musste ich die Musik im Godi leiden ääh leiten. Aber es ist mir dummerweise nicht gelungen meinen Sängerinnen die nötige Sicherheit zu vermitteln, als dass sie hätten richtig singen können. - Und dummer weise fehlte mir auch noch einiges an Sicherheit um richtig zu singe, zu spielen und zu leiten. Und so haben einige andere mit gelitten. Wunderbarer Einstig in eine Predigt zum Thema 'Anbetung und Lob'. Aber mein erster Punkt war ja schon, dass Anbetung nicht gleich Musik ist. Auch unmusikalische Vögel und Gemeinden können Gott anbeten. - Gott sei Dank! ;-)
Danach wurde es besser. Die Predigt ging nämlich nicht in die Büchs. Und bei dem wunderbaren Wetter habe ich den Rest des Tages gnadenlos verchillt - zwar ganz anders als ursprünglich geplant, aber trotzdem schick. War den Tach über mit Leuten aus'm Hauskreis auf Achse; mit Fußball zu gucken, im Tierpark dem Falkner und seinen Tieren zu sehen und hinterher Tiere essen. Endlich mal grillen! Boah, wurde dringend Zeit für mich. Das war dann doch wieder das Leben wie es sein sollte!


Der Storch wollte sich nicht ins Nest gucken lassen und hatte Glück, dass er an einen feigen Weißkopfseeadler geraten war. (Wer das Bild mit sauberen Farbverläufen haben will darf bescheid sagen.)

Samstag, 17. April 2010

Still at work

Was für eine Woche. Ich habe wohl zum ersten Mal für jeden Tag einen Hauskreis vorbereitet. Schon ein bisschen seltsam und etwas stressig. Zum Glück mach ich diese Woche eine Themen- und keine Auslegungspredigt, so muss ich nicht so viel Zeit in die Exegese investieren. Trotzdem muss sie geschrieben werden und so sitze ich Tag ein Tag aus bei wunderprächtigem Wetter drinnen am Schreibtsich. Würde es wenigstens regnen würde sich das nicht so doof an fühlen.

Mittwoch, 14. April 2010

Nur mal kurz

Und wieder ein neues Spielzeug. Eine neue Bibel Alternative. Alle Texte in 3908 Abschnitte eingeteilt und im SMS /Twitter Format zusammengefasst. Dürfte recht brauchbar sein, um einen Überblick über ein Buch oder den Kontext zu einer Bibelstelle zu bekommen. Werde es testen. Un das könnt ihr auch, wenn ihr unten den Link zum Probieren anklickt. http://www.evangelisch.de/themen/kultur/und-gott-chillte-das-buch-zum-bibel-twitter-rekord

neue Spielwiese

Ich habe eine neue Spielwiese. Und wenn alles gut läuft ist sie in etwa 400 Jahren wirklich gut bewaldet. An manchenstellen bestimmt auch schon vorher. Mit einer Freundin vom esra:seminar versuche ich mich nun in der Zucht von Mammutbäumen. Damit wir euch hier nicht zuspamen haben wir einen extra Blog dafür aufgemacht, der unter http://mammutbaum-und-anderes.blogspot.com verfolgt werden kann. Bei Gelegenheit werde ich bestimmt wieder darauf verweisen.
Nach dem ich letzte Woche schon wieder Besuch hatte (Gott sei Dank gibt es immer wunderprächtiges Wetter, wenn jemand zu mir kommt.) Muss ich jetzt mal tierisch ranklotzen. Die nächsten zwei Sonntage darf ich predigen (auch ein mal in einem Gästegottesdienst, das wird noch mal was anderes werden, da laufen die Gedanken auch schon an)und bis dahin wollen auch noch einige Hauskreise gehalten werden. Erschwerend kommt dazu, dass mein Laptop nicht mehr tut, wie ich will. Auch eine Neuinstallation konnte noch keine Besserung bringen. Zum Glück tut aber meine alte Kiste es meistens.

Samstag, 10. April 2010

Einfach mal drauf hau'n

Endlich ist es soweit: "Du hast doch auch irgendwas mit Kirche zutun, oder?! - Dann hast du doch auch was mit Kindern zu tun!" - Herzlich Willkommen im beschissensten Klischee seit langem!

Dienstag, 6. April 2010

Auflösung

Ich hatte mal gefragt, was das ist:

Bei dem Rätsel hat Madara gewonnen, nicht zuletzt, wegen der katastrophal schwachen Konkurrenz! So und nun die Auflösung:
A) ist kein Rotkohl, sondern ein Essen, dass ich nicht mag. (Auf Rotkohl war ich gar nicht gekommen.)
B) Ist auch Rotebeete - Salat (das Essen, dass ich nicht mag)
C) ist ein echter Ausschnitt der aktuellen (zu ende gehenden [so hoffe ich]) Mode
D) ist Heringssalat - also wohl auch im wesentlichen Rotebeete
Vielleicht ist das mit ein Grund für meine Aversionen gegen die Farben, die fast jeder meint tragen zu müssen. ;-)

Die Umfrage zum 'Gendermainstream' wurde ausgelöst durch die Auseinandersetzung mit der Thematik für die Gemeinde. Nur der 'Musikstil' ist eine definitiv falsche Antwort. Die anderen sind mehr oder weniger richtig. Man könnte sagen, dass es ein politisches Programm ist, das aus durch Randgruppen und übertriebenen Feminismus eingebracht wurde. Ob es blödsinnig oder gefährlich ist, bleibt der persönlichen Beurteilung überlassen. Aber da es politische Wirklichkeit ist, ist es für jeden wichtig, ob es interessiert oder nicht.

PS.:
Ach ja, wer hat schon mal vom 'Lied vom lustigen Heringssalat' gehört und wer kennt es tatsächlich?!

Montag, 5. April 2010

Wo der Bock hinzieht und wo er nicht frisst

Ich sitze hier- schiele zur Uhr rüber und warte darauf, dass ... nichts passiert! Frage mich gerade, ob mir das schon mal im Leben so ergangen ist. Es könnte sein, dass jemand anruft und Fragt, warum ich nicht zum Mittagessen gekommen bin. Das Problem ist, dass meine Antwort wäre: "Weil ich einfach keinen Bock habe und lieber meinen eigenen Stiefel fahre!" Aber das verkauft sich so schlecht und nachfragen, ob ich zum Essen kommen darf / oder soll ist auch schwierig, weil dann wäre das Thema ja auf'm Tisch und ich herzlich eingeladen. >>> Hallo, ich bin es hier meldet sich der selbstsichere Kommunikationskünstler! <<<

Dieses Wochenende habe ich mal ungefähr einfach gemacht, worauf ich Bock hatte. (Bin ich jetzt nur noch nach dem Lustprinzip unterwegs? - Ich denke nicht. Samstags Bolzen und Fußball gucken und gestern bin ich zu den Jesus Freaks gefahren. Dummerweise ist die nächste Gruppe in Münster also bin ich Rund 90 km durch die Regenschauer gebrummt. Die Wohlfühlgarantie greift immer noch (aber wo kommt sie her) coole Mucke (wann hatte ich das letzte Mal ein Fiepen im Ohr vom Godi?!) Und die Predigt war auf ihre Art (ist natürlich nicht Volkers 3 Punkte Schneemann Art) auch gut, so dass ich noch was neues lernen konnte. <- Respekt dafür!

Samstag, 3. April 2010

Ein Wust aus meinem Leben

Irgendwie tue ich mir nach wie vor schwer damit irgendetwas regelmäßig zu machen. So auch hier im Blog zu posten. Hier kommt ja auch immer die Frage, was kann und will ich schreiben und wenn ja wie. Jetzt bin ich am schreiben. Da werden wohl wieder einige gesammelte Gedankenfetzen zusammen getragen werden. Genau so, wie ich es eigentlich nicht will. :-( Naja, was nich' ist, kann ja noch werden. Ich habe jeden Tag neu die Chance.
Gestern war ja nun Karfreitag. Und an so einem Tag möchte ich nicht auf ein Kreuz verzichten. Also habe ich mal losgebastelt. - Und prompt Lob für die Deko bekommen. Ich würd' das nicht schreiben, wenn es nicht irgendeine Bedeutung für mich hätte. Zum einen war ich mal wieder unsicher, ob das so in Ordnung geht (zum Beispiel Stacheldraht im Gottesdienst). Tja, und ansonsten ist das wohl ein Bereich, der mir liegen könnte, der teilweise auch Spaß macht, aber in dem ich bisher nicht all zu viele Erfahrungen gesammelt habe.
Am Wochenende hatte ich Besuch von L.K. - und eine sehr schöne Zeit. Da gab es Tage, die dem Coke Zero Prinzip genügen würden. Da war ja auch noch der Spontanbesuch von meinem Onkel und Bombenwetter (<- ein blödes Wort, wenn man an den Irakkrieg denkt).

Montag, 22. März 2010

Hage?!

Da kann ich mich nur wundern. Was ist denn los bitte schön?!
- Ich komme mir wie ein Trottel vor, der zu dämlich ist Beziehungen zu pflegen und die Zeit lieber mit anderen nutzlosen Dingen verbringt.
- Ich habe nach dem letzten Spieltag keine Hoffnung für die Hertha gehabt - nun gewinnen sie mit 1:5. Wo wird das enden?!
- Die Hoffnung für die Bundesliga war auch am schwinden. Da treten die Frankfurter auf und gewinnen gegen die Bayern! (Gut dass ihnen mal wieder jemand gezeigt hat, wie es ist in der Schlussphase ein Spiel zu verlieren. Fühlt sich scheiße an.)
- Gestern lief im TV 'John Q Verzweifelte Wut'. Halte ich für einen super Film. Sollten sich die US Amis vielleicht öfter mal reinziehen, damit ihnen bewusst wird, welche Vorteile ein funktionierendes Sozialversicherungs System haben kann.
[- Noch irgendwelche Fragen wo mit ich mich beschäftige?]

Wie geht es weiter? Tja, habe am Telefon erwähnt, dass ich schon mal mit dem Gedanken gespielt habe Shane Claiborn zu besuchen. Sacht mein Vadder ich solle ihn mit nehmen. Was soll ich denn davon halten?!

Montag, 15. März 2010

SKH 5

Schon mal vegitarische Eier gegessen? - Hage, was das denn? Na, zum Beispiel ein Gänse Ei. Da diese Vögel auch Würmer, Maden und ähnliches meiden sind alle Bestandteile aus denen das Ei ist pflanzlichen Urspungs. Ich würde sagen, es schmeckt am Ende etwas milder.

Ich war wieder beim nächsten Block zum Suchtkranken helfer. Diesmla war es nicht ganz so intensiv und emotional anspruchsvoll. Das liegt mit in dem Thema begründet, das diesmal dran war.
Ein mal mehr komme ich dabei zu dem Eindruck, dass Hauskreise in Gemeinden mehr einer Selbsthilfegruppe ähneln sollten. Lehre und Bildung sind gut und wichtig. Aber das lässt sich auch bestimmt noch anders regeln. Dafür fehlt mir oft ein echter, tiefer Austausch, bei dem "auch Scheiße auf den Tisch kommt und die Kacke angepackt werden darf". Klingt doof, aber mir war nach drastischen Worten, weil es mir so wichtig ist nicht nur an der Oberfläche zu bleiben. Bei den Geschichten die ich gehört habe ist neu deutlich geworden wie wichtig ein Ansprechpartner ist. Besonders ein Ansprechpartner, der etwas zu sagen hat. Und hey, wenn wir es lernen so mit einander zu reden - dann haben wir echt was für die Welt und für uns zu bieten!

Ach ja, und was ist das?!

Mittwoch, 10. März 2010

Diesmal ganz heimlich

Mein Kreislauf schleicht sich davon. Er entzieht sich einfach meiner Kontrolle und nimmt gliech mal die Konzentration mit. Ich war doch schon Mittag essen, aber anscheinend muss mein Blut da auch noch hin.
Und was ist das wieder für ein seltsames Wetter. Etwas überspitz bekomme ich oben einen Sonnenbrand und unten frieren mir die Füße an.

Sonntag, 28. Februar 2010

Plötzlich springt ...

Plötzlich springt mich die Müdigkeit an. - Und ich bin wieder hell wach. Na schön wärs. Eher kuschelt sie sich an mich heran, bis jegliche Konzentration eingeschlafen ist.

Ach ja, meine Gitarre ist zu kurz. Da wollte ich mal eine hohe Melodie spielen und schon fehlen auf dem Griffbrett drei Bünde.

Donnerstag, 25. Februar 2010

5 Kilo Bücher

Ich habe soeben zwei Büchersendungen mit einem Gesamtgewicht von 5 kg erhalten. Heißt das, dass ich ein guter Theologe bin - oder nur sammelwütig?!

Suppe eingebrockt

Es regnet - und das ist gut so, weil es heißt, dass es nicht schneit.
Es ist schon etwas her, dass ich mal was wirklich gehaltvolles geschrieben habe. Das liegt wohl mit daran, dass ich mich damit in der Öffentlichkeit grundsätzlich zurück halte und natürlich kann ich nur was gehaltvolles schreiben wenn ich etwas habe. Aber vermutlich werde ich auch heute nicht dazu kommen. Dafür könnte ich schätzungsweise den ganzen Bildschirm mit halbgaren Gedanken voll spamen.
Beispielsweise hat Buch wieder etwas interessantes zu mir gesagt. By the way. Buch ist von Gary L. Thomas. Meiner Meinung nach schreibt der Kerl gerne über unangenehme Wahrheiten. Weil es sich um Wahrheiten handelt halte ich seine Bücher für sehr wertvoll. Dummerweise stehen aber die wenigsten Menschen auf Unangenehmes. Deshalb ist der Absatzmarkt für ihn sehr klein, so dass seine Bücher zu meist vergriffen sind. In diesem Sinne, wenn du auf Wahrheit stehst und dir eines seiner Bücher begegnet empfehle ich dir, es mit zu nehmen. Bis hier hin sind meine Gedanken noch recht klar.
Schwieriger ist es bei der Auswertung von dem was ich zuletzt von ihm gelesen habe. Vermutlich gibt es nicht mehr allzuviele neue Wahrheiten, aber manche muss ich wohl immer wieder neu hören, bevor sie wirklich ankommen und ich sie kapieren und erfassen kann. Das es zum Christentum gehört für andere dazu sein und nicht nur für den eigenen Wohlstand zu leben ist wahrlich nix Neues. Aber wenn ich mir diese Aussage rein tue und ernst nehem muss ich mein Leben stark hinterfragen. Denn ich finde nicht, dass ich diesem Anspruch gerecht werde. Und so würde ich zur Zeit sagen, dass wenn der Glaube an diesen Gott und die Beziehung zu ihm (noch mal) Sinn machen soll, dann muss ich das ganz neue auf eine andere Ebene der konsequenten Umsetzung bringen. Ich fürchte, wenn ich das ernst nehme wird das nicht einfach werden. Aber der Bequemlichkeit nach zugeben, wird mich auch nicht glücklich machen. Mal ganz abgesehen davon wie das konkret werden wird. Denn auch die Frage wie es nach diesem Jahr weiter gehen kann und soll ist ja noch offen. Mit diesen Fragen wird es nur noch spannender, aber nicht gerade einfacher.
Neben all diesen tollen Idee habe ich ein Leben in dem ich von diesem Toll viel zu wenig wieder finde. Denn natürlich laufe ich auf den alten Wegen einfach weiter. Stehen bleiben geht nicht. (<- ist das ein Wortspiel?!)Und mit Gott findet ja auch kein großartiger Austausch satt, jeden Falls merke ich nix davon. Prima Voraussetzungen um endlich mal den Blick fürs Leben zu bekommen. Und auch sonst ist der Austausch zur Zeit eher unterversorgt. Es ist mal wieder die gleiche alte Idiotie so aufs Arbeiten fixiert zu sein, dass ich mich weder bei Freunden noch Familie anständig melde und was hören lasse. Ich muss ja noch die Predigt fertig bekommen und auch auf meine Stunden muss ich kommen.
Großartig. Und mit diesem Sud von halbgar lasse ich es jetzt erstmal bewenden. Schließlich muss ich ja wieder an die geliebte Arbeit.

Samstag, 20. Februar 2010

Anders, als wie wo ich das kenne

Hier gab es eben Schneeklumpen die vom Himmel fielen. Oder heißen die auch noch Schneeflocken, wenn sie mehr als 4 cm groß sind?!
Ansonsten wollte ich noch mal sicher gehen, ob ich die aktuelle McD**f Werbung richtig verstanden habe:


Das klingt toll, oder? Aber wenn ich nicht total schief gewickelt bin, habe ich herausgehört: "Deine Person, dein Hintergrund, alles was dich ausmacht geht uns am A**** vorüber. Das einzige was uns interessiert ist deine Leistung und ob du funktionierst!" So oder so ähnlich sagen die das doch, oder?

Endstation Bildschirmschoner

Mir ist was tolles passiert: Ich greife zur Maus um den Bildschirmschoner zu beenden (eine 'extrem' anspruchsvolle Anwendung), und zack bekomme ich eine Meldung darüber, dass das Programm stehen geblieben ist und leider beendet werden muss. Na also, warum nicht gleich so. Nichts anderes wollte ich doch!

Donnerstag, 18. Februar 2010

Ja Schatz

Wie dämlich ist das denn bitte schön?! In Mazte 6,19 steht, dass wir keine Schätze auf der Erde sammeln sollen. Zuweilen kommt mir der Gedanken, dass es ein Fortschritt wäre irdische Schätze zu sammeln. Aber nein, stattdessen verwende ich meine Zeit und Energie darauf digitale Schätze zu sammeln. - Das ist doch kein Reichtum! Das ist doch arm!

Mittwoch, 17. Februar 2010

Ende der Umsetzung


So, damit bin ich vorläufig fertig. Wie gesagt, weißes Papier war knapp und den Weihnachstbaum wollte ich doch leben lassen. Also habe ich mit buntem Papier ergänzt. Ist nicht ganz so geworden, wie ich es mir ursprünglich gedacht habe. Viel schlimmer ist aber, dass sich beim mittleren Element das Material beim Trocknen um ca. 10% zusammengezogen hat. Jetzt gibt es große Lücken, durch die man hindurch gucken kann. Das war gar nicht geplant und an dieser Stelle ärgert mich die Differenz zwischen Plan und Umsetzung. So, und hier noch eine nebensächliche Tatsache: Der Durchmesser des Bogens beträgt etwa 6,78 Meter, das sind ungefähr 30 cm mehr als meine Bude breit ist.

Freitag, 12. Februar 2010

Eis klar

Ich dachte ich hätte eine Lücke im Terminkalender, so dass ich in die Heimat fahren könnte. Wie sehr ich mich auf die Möglichkeit gefreut habe mal wieder nach Hause zu fahren fiel mir dann auf, als doch wieder Termnie auftauchten. Es ist mir doch gelungen nach Ost Nordost zu fahren. Es kommt mir vor wie Winterurlaub. Überall liegt Schnee herum und ich kann einfach aufs Eis gehen.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Extra Nadel beim Spenden


Yea - yea - yea. Wenn ich mir das so ansehe muss ich ein Toller sein. Naja, wenn ich bedenke wie lange ich überhaupt gebraucht habe, um auf diesen Wert zu kommen... Dann wäre noch einiges mehr drin gewesen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Montag, 8. Februar 2010

Voll aufs Bein

Kinder, wie heißt es so schön: "Er hatte Muskeln an Stellen, wo ich nicht mal Stellen hatte!" Dafür habe ich Muskelkrater, wo ich nicht wirklich mit Muskeln gerechnet habe. - Jeder Schritt schmerzt. Und ich habe Blaueflecken (auf SchlauLatain Hämatome)an ganz gewöhnlichen Orten. Aber hey, es geht mir gut. Es ist nix passiert, außer dass ich zum Training für Thai Boxen gegangen bin. Junge Junge dagegen ist Abwehrtraining beim Handball ein KuschelClub. Und es soll wohl noch härter gehen. Naja, mal sehen, ob ich mir das gebe.
Nachher lasse ich mir mein Mittagessen vom Roten Kreuz ausgeben - dafür tausche ich gegen meinen roten Saft. So sieht jeden Falls der Plan aus.

Dienstag, 2. Februar 2010

Stille rieselt der Schnee

Die letzten beiden Sonntage war ich dran mit Predigen. Das Thema war dabei das 'Jahr der Still'. Die erste Predigt fand ich hinterher ganz gut. (Vorher komme ich ungefähr nie auf den Gedanken.) Ein paar abgedrehte Idee und Illustrationen. Außerdem habe ich mir einfach erlaubt etwas mehr meine Umgangssprache zu nutzen. Ich glaube das hilft mir bei der ganzen Sache deutlich lockerer zu sein. Im zweiten Anlauf lief das leider nicht alles so glatt. Und über alldem steht die Gefahr etwas zu erzählen, was in meinem Leben gar keine Wirklichkeit ist. Man sacht ja, man predige sich zuerst selbst - was aber, wenn ich auf meine eigene Predigt nicht hören will. Naja, ich will schon hören. Aber bei der Umsetzung steht doch noch irgendwie meine Bequemlichkeit im Weg rum.
Ansonsten kann ich mich hier zur Zeit mehrmals täglich übers Wetter wundern.
- Morgens, dass es schon wieder geschneit hat
- Nachmittags, dass schon wieder fast alles geschmolzen ist und
- Abends / Nachts, dass es immer wieder so kalt wird und es immer noch Reste gibt, die wieder auf der Straße einfrieren können.

Montag, 25. Januar 2010

Umsetzung I


Man missachte (nicht missbillige) das umgebende Chaos und konzentriere sich auf das wunderbare Leuchten der Farben! Wollte ich noch irgendwas dazu sagen? - Nö, glaub nicht. 

Samstag, 23. Januar 2010

Tetelestai


Es ist vollbracht. Ich habe nun (vorläufig) meine Sammlung zusammen. Ich glaube damit habe ich mir einen Kindheits- oder Jugendtraum erfüllt. Nu' muss ich nur noch ordentlich spielen lernen.

Freitag, 22. Januar 2010

Frage

Was ist der Unterschied zwischen einem 'Berufschristen' und einem 'Berufstheologen'?

Donnerstag, 21. Januar 2010

Plan und Umsetzung I


Soweit der Plan. An der Umsetzung arbeite ich noch.
In diesem Fall empfinde ich die Differenz zwischen Plan und Umsetzung nicht so tragisch.

Dienstag, 19. Januar 2010

Kann Glauben verwesen?!

So, da bin ich mal wider. Toller Trick- näch?! Einfach solange warten bis die alten Dinge einfach an Bedeutung verloren haben.
Bin ja auch mal wieder am lesen und bleibe natürlich an meinen Standart Themen hängen. Buch weist darauf hin, dass es als Christ nicht reicht das eigene Seelenheil aufzupolieren. Sondern dass der Glaube im Dienst nach außen getragen werden muss. Ich weiß, das ist wahrlich nix Neues. Aber anscheinend verkümmert der Glauben / die Beziehung zu Gott, wenn man sie nicht in der Auseinandersetzung beansprucht. Möglicherweise war es auch das, was Jakobus uns sagen wollte - dann habe ich ihn bisher nur anders verstanden. Also, was ich meine ist: Wenn ich nur für mich glaube, das Gott mächtig ist und etwas verändern kann, dann habe ich das zwar in meinem Leben erfahren, aber ich fange das bestimmt an zu vergessen. Und irgendwann können Zweifel daran aufkommen. Wenn ich aber immer wieder in Situationen gehe, in denen ich auf die Hilfe Gottes angewiesen bin und sie erlebe, dann wächst mein Vertrauen in ihn. Quasi wie einen Muskel, den ich trainieren kann. Oder eben auch nicht. Wenn ich ihn nicht nutze wird er einfach abgebaut. Wenn ich meinen Glauben nicht nutze geht er ein, innerliche, geistliche Verwesung! Kein Wunder, dass mir mein Leben manchmal stinkt!

Mittwoch, 6. Januar 2010

Neujahr so naja

"Hat schon mal jemand nach gesehen, ob im Kühlschrank neue Nachrichten angekommen sind?!"

Ich wollte gestern einen neuen überteuerten Satz Saiten aufziehen. Und weil sich die Mechanik gewehrt hat, wollte ich sie zwingen. Nun ist sie tot, die Mechanik. Mistn. Naja, es sind ja auch schon andere Dinge und Wesen unter Folter gestorben. Dann werde ich mir halt eine andere Gitarre kaufen müssen. ;-)

Ich gebe zu, dass ich in den letzten Wochen recht wenig geschrieben habe. Das liegt daran, das so viel los war. Für die Leser eines solchen Blogs mag das Paradox sein, für mich als Schreiber war es aber auch logisch. Ich werde mal versuchen einige der Dinge in den nächsten Tagen nach zu liefern.

Was mich immer noch sehr bewegt ist die Antwort auf die Frage, ob ich gut ins neue Jahr gekommen bin. "Jain - die ersten zehn Minuten waren ganz gut, dann kam das NEIN. Jemand von unserer Gruppe hat eine Rakete ins Gesicht, direkt unters Auge bekommen. Explodiert ist sie woanders, aber so viel Blut hatte ich glaub ich noch nie an den Fingern. Insgesamt waren wir mit allen freiwilligen ein Spitzenteam, so dass wir alles ziemlich fachgemäß versorgen und regeln konnten. Gott sei Dank waren wir wohl die ersten im Jahr 2010 mit einem Notfall, so dass der Rettungswagen schnell bei uns war. Das Auge ist unbeschadet geblieben, aber ich hatte mir das doch anders vorgestellt."

Dienstag, 5. Januar 2010

Fragen zu den Fragen

Bin ick blöde oder ist es schwierig?! Ich soll Grundkenntnisse über den Glauben vermitteln und laufe dabei ständig Gefahr meine Teilnehmer zu überfordern. Ich rechtfertige mich vor mir selber, in dem ich sage, dass es halt abstrakte und intellektuelle Inhalte sind. Aber stimmt das? Oder ist das daneben. Ist das alles für mich nur noch zu einem theoretischen Gedankengebäude geworden, dass sich nicht anders vermitteln lässt, oder fehlt mir nur die richtige Idee. Oder habe ich vielleicht Glück und eine andere Grundannahme ist das Problem?