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Montag, 17. Januar 2011

Holocaustseminar

Overflow. Hei, es gibt sie noch. Die Tage an denen ALLES neu ist. Heute und morgen ist das 'Holocaust Seminar' angesagt. Meine Fresse - mein Hirn ist übervoll mit Eindrücken. Müsste erstmal eine Rund abspacken um runter zu kommen. Vielleicht lauf' ich noch eine Runde im Flugzeugstiel durch die Bäume...
Naja, was ich viel eher sagen wollte (Ich habe mir heute Notizen gemacht, was [für'n Blog] interessant sein könnte. ) ist dass es für mich total bereichernd war sich in einer internationalen Gruppe auszutauschen. Der Umgang in den anderen Ländern unterscheidet sich wesentlich vom deutschen (is' ja auch logisch und gut so). Den deutschen haben wir mehrheitlich als eine Überfrachtung erlebt, ohne ein Ventil oder eine konkrete (Re)Aktionsmöglichkeit zu haben. -> Frust und Schuldgefühle können aufkommen. Die Niederländer behandeln es wesentlich weniger intensiv und die (Süd)Afrikaner nehmen das Thema zur Kenntnis betrachten die Völkermorde auf ihrem Kontinent aber als viel wichtiger.
Am Ende hatten wir noch die Freude einen Holocaustüberlebenden zu hören. Unglaublich wertvoll! Der Mann war kein Stück verbittert - wie macht er das. Dabei hat er von wirklich unangenehmen Erlebnissen erzählt (fast teilnahmslos). Ich würde sagen, hört euch solche Leute an, solange sie noch reden können! Das ist ein starkes Zeugnis und kommt krasser als 100 Seiten Geschichtsbuch.

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